Rechtsmediziner ist sicher: Whitney Houston wurde ertränkt

Es ist bereits über zehn Jahre her, dass Superstar Whitney Houston tot in einer Hotelbadewanne gefunden wurde. Die offizielle Todesursache lautet Ertrinken, Drogen dürften ebenfalls im Spiel gewesen sein. Nun lässt ein Rechtsmediziner aufhorchen: Er ist sich sicher, dass Houston nicht eines natürlichen Todes gestorben ist.

Experte in Sachen Leichen

Bei dem Rechtsmediziner handelt es sich nicht um irgendjemand, sondern um den Deutschen Michael Tsokos, der bereits zahlreiche Leichen untersucht und viele Sach- und Bestseller-Bücher veröffentlicht hat. Unter anderem war er im Auftrag des Bundeskriminalamtes zur Identifikation der deutschen Tsunami-Opfer in Thailand 2005/2006 tätig. 2015 untersuchte er die Opfer des Kindermörders Silvio Schulz, eine der Leichen hat er mit eigenen Händen ausgegraben. In einem Interview mit dem deutschen Express bringt er nun eine gewagte These rund um den Todesfall von Whitney Houston ins Spiel.

"Whitney Houston wurde ertränkt"

Auf die Frage, was ihn so sicher mache, dass Whitney Houston nicht eines natürlichen Todes gestorben ist, antwortet Tsokos: Sie "wurde leblos in einer Badewanne gefunden, mit dem Gesicht nach unten, die Atemöffnungen unter Wasser. Doch das hat noch kein Rechtsmediziner erlebt, dass eine Leiche in einer Badewanne bäuchlings liegend gefunden wurde. Das gibt es nicht." Er habe schon einige hundert Badewannenleichen seziert, die hätten alle auf dem Rücken in der Wanne gelegen. Er sei davon überzeugt, dass sie ertränkt wurde. Er sei auch nicht der Einzige, der dieser Ansicht sei. Auch einige Ermittler in Los Angeles, die nahe an dem Fall sind, sind der Meinung. Er habe mit ihnen gesprochen.

Bis heute Gerüchte um Tod

Die Leiche von Whitney Houston wurde am 11. Februar 2012 von ihrer Assistentin im Hotel Beverly Hilton in Beverly Hills nur wenige Stunden vor der Grammy-Verleihung gefunden. Sie wurde nur 48 Jahre alt. Laut Autopsiebericht habe die Ausnahmekünstlerin Kokain im Blut gehabt und möglicherweise einen Herzanfall erlitten. Das Wasser sei so heiß gewesen, dass man an ihrem Körper Verbrühungen festgestellt habe. Offiziell wurde ihr Tod als Unfall eingestuft, doch nach wie vor ranken sich zahlreiche Gerüchte um ihr Ableben – war es doch Suizid oder gar ein Tötungsdelikt?