Geld, TikTok und Lästerei: Darum muss Simone gehen
Die Lugner City-Geschäftsführung hat ein Statement zur Kündigung der Lugner-Witwe veröffentlicht. "Aufgrund geänderter Umstände wurden im Zuge einer Neuausrichtung und Reorganisation des Unternehmens seitens der Geschäftsführung der Lugner City verschiedene Änderungen beschlossen. Eine dieser Änderungen betrifft die Entscheidung, das Arbeitsverhältnis von Frau Simone Lugner nicht fortzusetzen. Wir wünschen Frau Simone Lugner für ihre weitere berufliche Zukunft alles Gute und viel Erfolg", heißt es in dem Schreiben.
Friede spricht Klartext
Doch nun setzt Gerald Friede noch einen drauf und spricht Klartext: "Simone Lugner besuchte das Oktoberfest in der Lugner City und äußerte anschließend gegenüber den Medien, dass wenig los gewesen sei. Sie kritisierte zudem indirekt, dass Jacqueline Lugner nicht anwesend war, obwohl es nachvollziehbar ist, dass Jacqueline Lugner wenige Tage nach dem Begräbnis nicht bereit war, den Bieranstich vorzunehmen. Tatsächlich war es jedoch der umsatzstärkste Tag des Jahres", erklärt Friede gegenüber "Heute".
Geld und TikTok
Weiters soll Bienchen mit ihrer Bezahlung unzufrieden gewesen sein und habe die ihr zugeteilte Position in dem Shoppingcenter abgelehnt. Auch Simones Auftreten in der Öffentlichkeit ist den Chefs ein Dorn im Auge: "Zudem gab sie täglich, mit den Geschäftsführern nicht abgesprochene, Interviews zur Unternehmensführung und Geschäftsleitung. Neben ihrer medialen Forderung, Geschäftsführerin zu werden und Richard Lugner zu ersetzen, brachte sie sich auch für TikTok-Videos ins Gespräch, obwohl es bereits eine zuständige Angestellte für diesen Bereich gibt", so der Geschäftsführer.
Keine tragende Rolle
"Baumeister Ing. Richard Lugner war ein brillanter PR-Stratege, der Simone L. als Frau vom Chef, also als Chefin präsentierte", doch eine tragende Rolle habe er nie wirklich für sie vorgesehen, heißt es. Das sieht man sowohl am Testament als auch am Stiftungsrat. "Sie war seit Wochen über ihren Dienstvertrag, das Testament und die entsprechenden Informationen vom Stiftungsvorstand im Bilde. Es ist daher unverständlich, dass sie uns vorwirft, den letzten Willen von Baumeister Lugner zu missachten", heißt es im Statement.