Simone Lugner: "Warum hast du mir das angetan?"
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Simone und Richard Lugner haben sich am ersten Juni das Ja-Wort gegeben, zwei Monate später ist der Baumeister gestorben und hat sein Bienchen mit vielen Fragen zurückgelassen. Nach der Hochzeit hat Simone an der Seite ihres Ehemannes eine führende Position in der Lugner City übernommen, welche Aufgabenbereiche in ihre Zuständigkeit gefallen sind, ist bis heute unklar. „Der Richard hat zu mir gesagt: 'Ich bin der Chef und du bist jetzt die Chefin'”, hat die 42-Jährige der deutschen Bild erzählt.
Kein Platz für Simone
Doch dann ist alles anders gekommen: Statt einem glücklichen Happy End mit ihrem Richard ist Simone plötzlich zur Witwe geworden und musste sich allein in der Welt des Baumeisters zurechtfinden. In einem Interview mit "Cafe Puls" erklärt Simone nun: „Ich hätte mir nicht vorstellen können, dass es für mich da keinen Platz gibt in dem Unternehmen von Richard.“ Die Entscheidung der Lugner City – Geschäftsführung scheint ihr noch schwer im Magen zu liegen. „Ich bin ab sofort freigestellt“, so die Witwe über ihre derzeitige Arbeitssituation. „Ich stehe jetzt ohne Job da".
Angst vor Unfall
Die Entscheidung der Geschäftsführung des Shoppingcenters scheint sie sehr mitgenommen zu haben. "Am Montag nach der Kündigung beim Heimfahren hatte ich Angst, dass ich einen Unfall baue wegen all den Gedanken und Emotionen“, erzählt Simone. „Es ist schlimm. Richard wollte das sicher nicht so“, ist sich die Lugner-Witwe im Interview mit "Cafe Puls" sicher.
Mit Füßen getreten
„Sie hätten mir irgendwelche Aufgaben geben können“, fährt Simone fort, doch die Entscheidung ist gefallen: Für Bienchen gibt es keinen Platz in der Lugner City. „Zu Richard habe ich gesagt, warum hast du mir das angetan. Wäre ich doch nur geblieben, wo ich war“, erzählt Simone weiter. Bereut sie etwa, sich für ihren Richard entschieden zu haben? „Aber er hat so gekämpft, um mich. Ich habe auch gefühlt, dass er der richtige Mann für mich ist. Er kann nichts dafür“, ist sich Simone sicher. „Sein letzter Wille wurde mit Füßen getreten. Richard wäre schwer enttäuscht“, sagt sie abschließend zur Situation.