Beichte: Robbie Williams hat über Krankheit gelogen
"Was ist mit Robbie Williams los?": Das fragen sich seit Monaten nicht nur seine Fans. Der britische Popsänger wirkt ausgemergelt und berichtet wiederholt von körperlichen Leiden. Zuletzt machte er auf Instagram ein schockierendes Bekenntnis: Seit Jahrzehnten leide er an einer schweren psychischen Störung.
Zusammenbruch auf der Bühne
Auch körperlich scheint der ehemalige Take-That-Schwarm alles andere als auf der Höhe zu sein. In den Niederlanden musste er vor wenigen Wochen einen Auftritt abbrechen. Atemlos geht er in die Knie, schnappt nach Luft: "Es ist Long Covid, nicht mein Alter, ihr Bastarde!" Long Covid ist eine Folge einer Corona-Erkrankung. Über Wochen bis Monate nach ihrer Genesung erleben Betroffene noch immer Symptome. Dazu zählen Müdigkeit, Kopfschmerzen und Aufmerksamkeitsdefizite.
Frei erfunden
Jetzt rückt Robbie aber mit einem weiteren Geständnis raus: Er hat die Krankheit nur erfunden. Im Interview mit RTL gesteht er: "Ich habe mir das nur als Scherz angewöhnt." Er habe gar kein Long Covid.
Warum lügt Williams?
Sehr wohl dürfte die seltsame Flunkerei aber mit seiner psychischen Erkrankung in Verbindung stehen. Der 49-Jährige leidet an Körperdysmorphophobie. Betroffene haben ein stark verzerrtes Bild von ihrem eigenen Aussehen. Sie nehmen sich selbst oder einzelne Teile ihres Körpers als hässlich wahr und beschäftigen sich sehr stark mit ihrem Aussehen.
Problem mit dem Alter
Bei dem britischen Popstar äußert sich die Störung mit einer starken Beschäftigung mit Gewicht und Alter. Kürzlich gab er an, mehrere Schönheits-OPs hinter sich zu haben. Zu seiner Long-Covid-Lüge sagt Williams: "Wenn ich auf der Bühne plötzlich müde und erschöpft bin, dann will ich nicht, dass die Zuschauer denken, dass das daran liegt, dass ich ein alter Mann bin. Also täusche ich vor, an Long Covid zu leiden."