Sorge um Reinhold Messner: "Ich komme zum Ende"
Kaum etwas konnte den Abenteurer, Extrem-Bergsteiger und Museumsgründer bisher von seinem Weg nach ganz oben abbringen. Jetzt meldet sich die Alpin-Ikone aber mit einer sehr nachdenklich machenden Botschaft, die seine persönlichen Grenzen aufzeigt, via Insta bei seinen Fans. Diese zeigen sich teilweise alarmiert. In den Echokammern des Webs wird seither heftig spekuliert und es geistert die Frage herum: Wie ist es um die Gesundheit von Reinhold Messer eigentlich bestellt?
"War ein guter Mensch"
Für Aufregung sorgt jedenfalls dieser Satz: "Ich komme zum Ende, das ist die Realität!" Weiter erklärt er: "Aber ich gehe mit einem guten Gewissen und dem Wissen, dass ich ein guter Mensch war, mein Bestes gegeben habe, ein liebevoller Vater, ein guter Freund und ein guter Bruder gewesen bin."
Zornige Fans
Statements, die viele Userinnen und User bestürzen, manche aber auch zornig werden lassen. "Seien Sie bitte nicht so negativ: Noch ist das Lebensende doch nicht nah", richtet ihm ein Fan aus. Und bittet Messner inständig: "Seien Sie zuversichtlich und optimistisch für die Zukunft". Eine andere Stimme meint: "It's not the time to die!"
Dankbare Stimmen
Andere sprechen ihm Mut zu und wenden sich voller Dankbarkeit an ihn: "Du wirst niemals wirklich gehen! Dein wichtiger Fußabdruck wurde auf der Welt hinterlassen und wird für immer in den Köpfen der Menschen bestehen bleiben! Dein Impact in Nepal, dein ständiger Einsatz für die Natur, dein Wissen und vieles mehr – du wirst bleiben!"
Doch kein Lebewohl
Doch auch Messner, der im nächsten Jahr seinen 80. Geburtstag feiert, scheint noch den einen oder anderen Plan zu schmieden. Nachdem sein Post sehr viel Wirbel erzeugt hatte, betonte er laut der italienischen Zeitung "Corriere della Sera", dass es ihm gut gehe und man sich keine Sorgen machen müsse. Sein nächstes Ziel ist jedenfalls Indien, wo er schon in den kommenden Wochen ein Berg-Projekt in Angriff nehmen will. "Jetzt ist es an der Zeit, meine letzten Träume zu leben und die Menschen zu lieben, die mir viel bedeuten", endet sein Post optimistisch. Anscheinend ist er doch noch länger nicht bereit, den Bergen und der Welt Lebewohl zu sagen.