Die literarische Welt trauert: Paul Auster ist gestorben

Der berühmte amerikanische Schriftsteller Paul Auster ist im Alter von 77 Jahren gestorben. Er wurde mit Werken wie der "New York Trilogie" bekannt. Auster erlag am Dienstag den Folgen einer Lungenkrebserkrankung.

Eine Karriere geprägt durch Zufall und Schicksal

Paul Auster wurde 1947 in Newark, New Jersey, geboren und zog Anfang der 1970er Jahre nach Paris, wo er unter anderem als Übersetzer gearbeitet hat. Nach seiner Rückkehr in die USA gelang ihm 1985 mit der Veröffentlichung von "City of Glass" der Durchbruch. Dieses Buch war der Auftakt zu seiner berühmten New-York-Trilogie. Austers Werke sind bekannt für ihre Auseinandersetzung mit Identität und Realität, denn viele seiner Protagonisten sind selbst Schriftsteller. Zu seinen weiteren bekannten Werken gehören "Der Mondpalast" und "Die Musik des Zufalls".

International bekannt

Seine Bücher, die sich häufig mit Themen wie Zufall und Schicksal auseinandersetzen, haben ihn zu einer einzigartigen Stimme in der zeitgenössischen Literatur gemacht. Auster gilt international als einer der führenden Vertreter der postmodernen amerikanischen Literatur. Im Oktober erschien sein letzter Roman "Baumgartner" über das Leben eines verwitweten Schriftstellers.  Auster, der auch Drehbücher schrieb, hinterlässt seine Frau Siri Hustvedt, eine Tochter und einen Enkel.