Sensation: Österreicher siegt bei den Grammys
Es war der – erwartete – Abend eines Pop-Phänomens: Taylor Swift holte bei den 66. Grammy Awards die Trophäe für das beste Album. Insgesamt hält sie damit bei vier Siegen in der Top-Kategorie und neun weiteren Grammophonen in Gold.
Einsame Spitze
Ein absoluter Rekord, mit dem sie selbst Musik-Ikone Frank Sinatra überflügelt hat. Sichtlich gerührt kämpfte sie auf der Bühne mit den Emotionen. Gleichzeitig brachte sie mit der Ankündigung ihres nächsten Studio-Albums ihre Hardcore-Fans, die sogenannten "Swifties", zum Kreischen.
Austro-Musiker auf der Siegerbühne
Vom Hochgefühl übermannt wurde auch der Österreicher Markus Illko, der den Award in der Kategorie "Best Arrangement Instrumental" holte. Übrigens seine Auszeichnung Nummer eins. Mit hochgerissenen Armen bedankte er sich gemeinsam mit John Carter Cash und Janet Robin beim Publikum im Saal.
Auf Johnny Cash' Spuren
Illko und sein Musikerteam, darunter auch Tommy Emmanuel, wurden für die neu interpretierte Version des Johnny Cash-Klassikers "Folsom Prison Blues" geehrt. Dafür griff der Gitarrist und Performer auf Johnny Cashs persönliche Martin aus den 1930er-Jahren und Luther Perkins' 1955er Fender Esquire zurück. Die beiden Gitarren kamen bei der Originalaufnahme von "Folsom Prison Blues" zum Einsatz gekommen.
Nach der Show teilte Illko die ersten Siegerfotos auf Instagram, fand aber zunächst keine Worte. Später richtete er seiner Fanbase im Netz aus: "Heilige Scheiße. Wir haben einen Grammy gewonnen."