Frischer Wind für 2025: Österreichs neue Überflieger
Inhalt
- SPORT
- Daniel Tschofenig & Co.
- MUSIK
- Bibiza
- Rian
- Uche Yara
- KLASSIK
- Matthias Achleitner
- PERFORMANCE
- Florentina Holzinger
- FILM
- Veronika Franz & Severin Fiala
- DESIGN
- Sabrina Satzinger
Eine neue Generation von jungen Talenten aus Österreich sorgt für Aufsehen – in Sport, Musik, Klassik und anderen kreativen Disziplinen. Von Skisprung-Siegen über musikalische Erfolge bis hin zu künstlerischen Innovationen: Diese neuen Überflieger werden uns garantiert noch lange begleiten.
SPORT
Daniel Tschofenig & Co.
Erstmals seit zehn Jahren feierten Österreichs Skispringer einen Sieg bei der Vierschanzen-Tournee. Und was für einen. Die rot-weiß-roten Adler belegten Platz eins bis drei und stellten einen neuen Punkterekord auf. Während Jan Hörl und speziell Stefan Kraft längst Teil der Weltspitze sind, ging der Stern von Sieger Daniel Tschofenig gerade erst auf. Ebenfalls ein Name den man sich merken sollte: Maximilian Ortner (22). Gleich in seinem ersten Weltcup-Bewerb belegte er Platz 3.
MUSIK
Bibiza
Man kombiniere Deutschrap mit Pop-Elementen und streue eine Prise Wiener Schmäh darüber – et voilà, fertig ist Musikphänomen Bibiza. Dahinter steckt Franz Bibiza (26), der mit seinem Stil ein wenig an Falco erinnert. Ob er es gleich weit bringen wird? Der Grundstein dafür ist gelegt, 2024 hat er zwei Amadeus Awards gewonnen, heuer ist Bibiza für vier der begehrten Trophäen nominiert.
Rian
Mit „Verwandschaftstreffen“ und einer abgewandelten Weihnachtsversion singt Florian Gruber alias RIAN vielen Österreichern aus der Seele. Die Nummer wurde zum Mega-Hit und ist sogar als „Ö3-Song des Jahres“ nominiert. Der gebürtige Kärnter lebt in Wien, beherrscht sieben Instrumente und singt seit 2022 ausschließlich auf Deutsch.
Uche Yara
Diesen Namen sollte man sich definitiv merken. Die junge Oberösterreicherin lebt derzeit in Berlin und mischt mit experimentellen, genreübergreifenden Tracks die internationale Festival-Szene auf. Im Vorjahr hat sie ihr Debütalbum „Golden Hours“ veröffentlicht, auf Spotify hat die Musikerin bereits über 128.000 monatliche Hörer.
KLASSIK
Matthias Achleitner
Mit fünf Jahren spielte er Blockflöte, mit sechs Klavier und mit acht Trompete. Mittlerweile tritt der Komponist und Dirigent Matthias Achleitner (*2002) bereits mit seinem eigenen Orchester „Oberösterreich Philharmonie“ im renommierten Brucknerhaus in Linz auf. Der gebürtige Welser gilt als Shootingstar der Klassik-Szene, von dem wir garantiert noch viel hören werden.
PERFORMANCE
Florentina Holzinger
Die Wiener Choreografin gilt als heißeste Kunstaktie des Landes und gestaltet Österreichs Beitrag für die Kunstbiennale 2026. Bekanntheit er- langte die 39-Jährige mit teils brutalen Nackt-Inszenierungen. „Sie denkt größer und freier, als es viele im klassischen Kunst- betrieb tun“, schreibt das Fachmagazin „Monopol“ und wählte Holzinger zur einflussreichsten Künstlerin des Jahres.
FILM
Veronika Franz & Severin Fiala
Das legendäre „Doppel-F“, wie Veronika Franz und Severin Fiala genannt werden, führte bereits mehrfach zusammen Regie. Mit „Des Teufels Bad“ gelang den zwei Wiener Regisseuren nun der internationale Durchbruch. Das bewegende Drama feierte Weltpremiere auf der Berlinale und schaffte es auf die Vorauswahlliste für den Auslands-Oscar. Eine beeindruckende Rolle in ihrem Werk spielt übrigens die heimische Schauspielerin Anja Plaschg, die unter dem Künstlernamen „Soape Ski“ zusätzlich den Soundtrack komponierte. Ein rundum erfolgreiches österreichisches Werk.
DESIGN
Sabrina Satzinger
Stylisch und zugleich umweltfreundlich geht nicht? Und wie das geht! Die junge Designerin macht es mit ihrem Label „Saborka“ vor. Im vierten Wiener Bezirk designt und schneidert Sabrina Satzinger vegane Taschen und Rücksäcke – jedes Stück ein Unikat und Peta-zertifiziert. In Insiderkreise gilt sie als Nachwuchshoffnung der österreichischen Modeindustrie.
