Wegen Krypto-Werbung: Kim Kardashian zahlt Strafe
Die US-Finanzmarktaufsicht SEC nimmt es mit der Kennzeichnung von Werbung in den sozialen Medien ganz genau. Das bekam jüngst erst Kim Kardashian zu spüren. Ihr wird nämlich vorgeworfen, auf Instagram die Kryptowährung EMAX empfohlen zu haben, ohne darzulegen, dass sie dafür 250.000 Dollar kassierte.
Strafzahlung
Nun muss die 41-Jährige tief in die Tasche greifen. Rund eine Millionen muss sie als Strafe hinblättern und die 250.000 plus Zinsen zurückzahlen. Außerdem darf sie nun drei Jahre lang keine Werbung mehr für Kryptowährungen machen. „Die Anleger haben ein Recht darauf zu erfahren, ob die Werbung für ein Wertpapier unvoreingenommen ist, und Frau Kardashian hat es versäumt, diese Informationen offenzulegen“, so Gurbir S. Grewal von der SEC.
Influencer sind keine Finanzberater
„Dieser Fall ist eine Erinnerung daran, dass, wenn Berühmtheiten oder Influencer Investitionsmöglichkeiten einschließlich Kryptowährungen unterstützen, das nicht bedeutet, dass diese Investitionsprodukte für alle Investoren richtig sind", erklärte auch SEC-Chef Gary Gensler. „Wir ermutigen Investoren, die potenziellen Risiken und Chancen einer Investition im Lichte ihrer eigenen finanziellen Ziele zu prüfen“, rät er.