Jochen Schweizer verunglückt: Knapp dem Tod entkommen
Wer an Jochen Schweizer denkt, denkt an Abenteuer und Adrenalin. Da überrascht es wenig, dass Schweizer selbst im Urlaub bekennender Adrenalin- und Speedjunkie ist. Kürzlich ist dem Deutschen das aber fast zum Verhängnis geworden, wie er jetzt offenbart. Der beliebte Unternehmer ist beim Skifahren in Leogang schwer verunglückt. Bei dem Sturz auf der Piste hat sich der 67-Jährige massive Verletzungen zugezogen. "Ich hatte alle Schutzengel der Welt", sagt Schweizer gegenüber der Bild. "Meine sieben Leben sind aufgebraucht."
Der Crash hat sich beim Skifahren in Österreich ereignet. Als Schweizer versucht mehreren Snowboardern auszuweichen, verliert er die Kontrolle über seine Ski. Schweizer kommt von der Piste ab und brettert etwa 100 Meter weit und 15 Meter tief in einen Wald. Letztlich landet er rücklings auf einem Baumstumpf.
Schwere Verletzungen
Der ehemalige "Höhle der Löwen"-Investor hat Glück im Unglück. Er kommt mit schweren Verletzungen davon. "Ich hatte bestimmt 100 Sachen drauf", schildert er den Vorfall. "Wenn ich da einen Baum getroffen hätte, wäre ich auf der Stelle tot gewesen." Stattdessen zertrümmert er sich "nur" sein Schulterblatt in sechs Teile, bricht sich den Rippenbogen und reißt sich mehrere Sehnen. Schweizer wurde umgehend nach München gebracht, wo Sehnen und Knochenanker in einer mehrstündigen Operation behandelt wurden. Bis er vollständig genesen ist, wird es noch einige Monate dauern.
Nicht mehr der Jüngste
"Ich gebe zu: Dieser Unfall hat mein Denken verändert. Ich muss jetzt einfach anerkennen, dass ich mit 67 Jahren nicht mehr die gleichen Fähigkeiten habe wie mit 27", so Schweizer. "Ich hatte alle Schutzengel der Welt! Mein buddhistisches Dankbarkeits-Mantra lautet: 'Danke für alles, ich beschwere mich über nichts.'"