Todkrank: „Grey’s Anatomy“-Star enthüllt Diagnose
„Grey’s Anatomy“-Star Eric Dane ist an einer unheilbaren Nervenkrankheit erkrankt. In einem Interview mit dem US-Magazin People gab der 52-Jährige bekannt, dass bei ihm ALS diagnostiziert wurde, eine aggressive Form der motorischen Neuronenerkrankung.
Was ist ALS?
ALS (Amyotrophe Lateralsklerose) ist eine seltene, bislang unheilbare Erkrankung des motorischen Nervensystems. Sie führt zu fortschreitender Muskellähmung, Sprach- und Schluckstörungen bis hin zur Atemschwäche. Die durchschnittliche Lebenserwartung nach der Diagnose liegt bei zwei bis fünf Jahren. Nur wenige Patienten, wie der verstorbene Physiker Stephen Hawking, leben viele Jahre mit der Krankheit. Heilung gibt es keine. Die Behandlung ist auf die Linderung der Symptome beschränkt.
Danes Pläne für die Zukunft
Trotz der Diagnose will der Schauspieler weiterarbeiten: „Ich bin froh, dass ich weiterarbeiten kann und freue mich darauf, nächste Woche an das Set zurückzukehren“, sagte er gegenüber People. Aktuell steht er als Cal Jacobs für die Serie Euphoria vor der Kamera. Seinen Durchbruch feierte Dane mit der Rolle des charmanten Chirurgen Dr. Mark Sloan alias „McSteamy” in Grey's Anatomy.
Privat stehen ihm seine Frau Rebecca Gayheart und die gemeinsamen Töchter Billie (15) und Georgia (13) zur Seite. Das Paar hatte sich 2018 getrennt, die Scheidung aber kürzlich zurückgezogen. „Ich bin dankbar, dass ich meine liebevolle Familie an meiner Seite habe, während wir dieses nächste Kapitel durchlaufen“, so Dane.
Großer Rückhalt
Die Anteilnahme in den sozialen Medien ist groß. Viele Fans reagierten mit Entsetzen und Mitgefühl. „Das macht mich krank vor Traurigkeit“, schrieb ein Nutzer auf X. „So eine grausame Diagnose. Meine Gebete sind bei ihm“, kommentierte ein anderer.
Hollywood kennt die Krankheit: Sandra Bullocks Partner Bryan Randall verstarb 2023 nach dreijährigem ALS-Kampf. Baseball-Legende Lou Gehrig wurde einst sogar Namensgeber des US-Begriffs für die Krankheit.
So erkennt man ALS frühzeitig
Die Krankheit beginnt schleichend. Erste Anzeichen sind Muskelzuckungen, Krämpfe, Schwäche in Beinen oder Händen sowie verwaschene Sprache. Auch chronische Müdigkeit und emotionale Veränderungen können frühe Warnsignale sein. Die Symptome sind oft unspezifisch – deshalb ist ärztliche Abklärung bei Verdacht wichtig.