Knisternde Premiere: Jedermann polarisiert Publikum
Der Jedermann gehört zu den Salzburger Festspielen wie die Mozartkugel zur Festspielstadt. Und auch auf eines kann man sich getrost verlassen: Neuinszenierungen des Klassikers sorgen traditonsgemäß für jede Menge Wirbel. So hat sich etwa Ex-Kanzler Christian Kern in einem Tweet despektierlich über das Stück geäußert - und prompt einen mittleren Shitstorm kassiert.
Verjüngungskur für Jedermann
Phasenweise wirkt "Das Spiel vom Sterben des reichen Mannes" tatsächlich aus der Zeit gefallen. Unter der Regie von Michael Sturminger ist der Stoff zu neuem Leben erblüht und aktuell wie nie. Großen Anteil daran haben Lars Eidinger als Jedermann, Edith Clever als Tod und Verena Altenberger als Buhlschaft. Letztere legt ihre Rolle auch heuer wieder über die Maßen energisch an. Sorgte letztes Jahr vor allem ihre Frisur - die Schauspielerin hatte sich den Kopf kahl scheren lassen - für Aufregung, ist es heuer die Gefühlsintensität mit der das Jedermann-Duo von sich reden macht. Der Funkenflug zwischen den beiden Publikumslieblingen ist bis weit über den Platz vor dem Salzburger Dom spürbar.
Anlass zum Feiern
Die Salzburger Festspiele zählen - neben ihrem kulturellen Wert - zu einem der wichtigsten jährlichen Networking-Veranstaltungen des Jahres. Und so wurden Events wie der von Ralf-Wolfgang Lothert (Mitglied der Geschäftsleitung und Director Corporate Affairs & Communication von JTI Austria) organisierte Jedermann-Premieren-Empfang heuer sichtlich genossen. Mit bester Aussicht auf die Festung Hohensalzburg hat man sich dort beim Dinner am Mönchsberg auf die Jedermann-Premiere "eingegroovt". Mit dabei waren unter anderem: Silvia Polan, JTI, Karin Strobl, Salzburg AG, Benedikt Binder-Krieglstein, RX Austria & Germany, Teresa Spari, Kronen Zeitung, Alexandra Geyer, Falkensteiner (FMTG), Oberst Stefan Kirchebner mit Manuela Kirchebner-Wieland und Richard Mauerlechner, Weekend Magazin.