Gina-Lisa Lohfink: Botox-Barbie drohen fünf Jahre Haft
Was ist los mit Gina-Lisa? Erst muss sie sich vor Gericht mit ihrem Ex-Freund herumschlagen, dem sie angeblich mehrere tausend Euro schuldet, und jetzt erscheint sie auch nicht vor Gericht, als es um eine saftige Haftstrafe wegen eines Verkehrsdelikts aus ihrer Vergangenheit geht. Gina-Lisa muss sich dafür verantworten, betrunken und unter Drogeneinfluss Auto gefahren zu sein. Trotz des Ernstes der Lage erschien die 37-Jährige am 8. Mai 2024 nicht vor der Richterin. RTL sprach mit Lohfinks Anwalt.
Alkohol und Drogen am Steuer
Falsche Anschuldigung, Fahren ohne Fahrerlaubnis und angeblicher Einfluss von Alkohol und Kokain, heißt es in der Anklageschrift. Die 37-jährige Gina-Lisa Lohfink sollte am 8. Mai persönlich vor dem Amtsgericht Langen erscheinen, um ihr Urteil zu erfahren – doch sie kam nicht. Die ehemalige GNTM-Teilnehmerin blieb dem Termin fern und legte über ihren Anwalt ein Geständnis ab. Die Vorwürfe gegen Lohfink beziehen sich auf Verkehrsdelikte, die sich Ende 2022 ereignet haben sollen. Fahren ohne gültigen Führerschein sowie unter Alkohol- und Drogeneinfluss - Delikte, die sowohl das Leben anderer als auch ihr eigenes gefährden. Außerdem wird ihr vorgeworfen, im Februar 2023 eine andere Person beschuldigt zu haben, gefahren zu sein, um ihre eigenen Straftaten zu verdecken. Diese Vorfälle können schwerwiegende rechtliche Folgen haben.
Gina-Lisa zeigt Scham und Reue
"Ich habe kurzfristig erfahren, dass meine Mandantin mit einem grippalen Infekt im Bett liegt. Sie kann leider nicht kommen", so Lohfinks Anwalt und fährt fort: "Die Vorwürfe, die meiner Mandantin gemacht werden, die wird sie einräumen. Sie hat mir nochmal ausdrücklich mitgegeben, dass sie sich schämt für das, was passiert ist. Sie war damals in einem Loch, aus dem sie mittlerweile raus ist. Sie steht dazu, was sie damals gemacht hat", erklärt ihr Anwalt Burkhard Benecken im RTL-Interview.
Promibonus? Fehlanzeige.
Die Richterin will mit der TV-Berühmtheit persönlich sprechen. Ohne Anwesenheit kein Urteil. Gina-Lisa Lohfink drohen bis zu fünf Jahre Haft, unter anderem wegen falscher Anschuldigung. Laut Staatsanwältin Derya Baykal ist Lohfink bereits vorbestraft. Diese Vorstrafen könnten im schlimmsten Fall zu einer Freiheitsstrafe führen. "Gerade wenn auch Medien im Spiel sind, dann guckt die Strafjustiz schon öfter genauer hin. Man möchte sich nicht nachsagen lassen, nach dem Motto, Promis kommen besser davon" erklärt Benecken weiter. Ob die 37-Jährige den nächsten Termin wahrnehmen wird, bleibt abzuwarten.