Après-Ski Party in Kitzbühel: "Habe Fehler gemacht"
11 Sekunden lang war das Video, das Florian Gschwandtner beim Après-Ski in Kitzbühel vor etwa einem Monat in seiner Instagram-Story gepostet hat. 11 Sekunden, die eine Lawine ausgelöst haben.
Die Emotionen sind hochgekocht
Am Sonntag, den 13. Februar von 9 bis 11 Uhr spricht der Runtastic-Gründer, Investor und Unternehmer bei „Walek wandert“ auf Ö3 zum ersten Mal über diesen Lokalbesuch: „Jeder der mich kennt – auch von Instagram – weiß, ich teile gerne positive Emotionen. Das Lied, das ich mir gewünscht habe, wurde gespielt und in der Euphorie und ein bisschen naiv natürlich auch, habe ich kurz ein Posting gemacht. Das war’s aber auch schon wieder, wir haben das Lokal um 21:30 Uhr verlassen.“
"Ich habe einen Fehler gemacht"
Gschwandtner will klarzustellen, dass er einen Fehler gemacht hat und wie es dazu kam. „Du trendest auf Twitter“ – das hat ihm ein Freund geschrieben, nachdem Gschwandtners Apès-Ski-Video im Internet die Runde gemacht hat. Über Trends im Internet ist der Influencer – der selbst über 37.000 Follower hat – immer up to date.
Digitale Zukunft im Metaverse
Im Interview spricht er auch über das Web 3.0, Social Media und wie er sich die Zukunft vorstellt: „Ein Beispiel: Irgendein Metaverse kauft sich die Rechte von Justin Bieber und sagt: ,Lieber Justin, du trittst für die nächsten fünf Jahre nur digital im Metaverse auf. Wir haben nicht ein Stadion mit 60.000 Tickets sondern ein Stadion mit einer Milliarde Tickets und jeder kann in der ersten Reihe stehen. Unabhängig davon, ob es gerade eine Pandemie gibt oder nicht, das Konzert kann stattfinden‘. Soweit sind wir davon nicht weg“.
Macht Geld glücklich?
Gschwandtner – der seine Lauf-App vor ein paar Jahren um 220 Millionen Euro an Adidas verkauft hat – verrät auch, ob Geld alleine glücklich macht und ob Bitcoin für ihn der neue Euro ist. Nicht alles in Gschwandtners Leben dreht sich um das digitale Zeitalter: Er erzählt, dass er sein erstes Buch seinem Großvater gewidmet, sein zweites über diesen geschrieben hat. Bis heute ist sein Opa sein größtes Vorbild: „Es war ein ganz anderes Leben. Wenn wir heute jammern, dass wir gerade einmal viel arbeiten müssen: Der Opa ist vier Stunden mit dem Radl in die Arbeit gefahren, hat zehn Stunden gearbeitet und ist wieder vier Stunden heimgefahren – dann ist relativ schnell wieder alles gut.“