Crazy Town-Sänger Shifty: Daran starb er wirklich
Der Song seiner Band Crazy Town zählt zu den Kulthits der 2000er-Jahre: Mit „Butterfly“ ist Shifty Shellshock der Durchbruch gelungen. So gut wie jeder kannte den Blondschopf mit den Sternen-Tattoos. An diesen Erfolg konnten die Kalifornier jedoch nie wieder anknüpfen. Ende Juni dann die Schocknachricht: Seth Brooks Binzer, wie Shifty mit bürgerlichem Namen hieß, wurde tot in seinem Haus in Los Angeles gefunden. Er wurde nur 49 Jahre alt.
Shifty starb an Überdosis
Nun wurde von der Gerichtsmedizin Los Angeles der toxikologische Bericht veröffentlicht, der preisgibt, woran Shifty wirklich starb. In einem offiziellen Statement heißt es, der 49-Jährige sei an einer fatalen Kombination aus Fentanyl, Kokain und Methamphetamin gestorben. Es dürfte nicht beabsichtigt gewesen sein, sondern ein Unfall.
Jahrelange Drogenprobleme
Dass der gebürtige Kalifornier seit Jahren mit Drogen- und Alkoholproblemen kämpfte, war zeitlebens kein Geheimnis. Schon bevor er mit seinem Kumpel Epic Mazur Ende der 90er Jahre Crazy Town gegründet hatte, spielten Drogen eine Rolle in seinem Leben. Er saß deswegen sogar 90 Tage im Gefängnis. Im Frühjahr 2012 soll der Sänger ins Krankenhaus eingeliefert worden sein, nachdem er das Bewusstsein verloren hatte. US-Medien zufolge lag er mehrere Tage im Koma. Laut seinem Manager Howie Hubberman hat Shifty gegen seine Sucht angekämpft, sei letztendlich aber gescheitert. „Wir haben es alle versucht, aber am Ende haben wir alle versagt, sonst wäre Shifty immer noch hier.“