Tierleid: Schiffer zerrt Katze auf den roten Teppich
Zur Premiere von "Argylle" brachte Claudia Schiffer ihren Kater mit. "Chip" heißt die schottische Faltohrkatze, die sie regelmäßig zu Terminen begleitet. Auf dem roten Teppich sollte das Tier einen besonderen Moment bekommen, denn es spielte eine wichtige Rolle in dem Film. Regie führte Schiffers Ehemann Matthew Vaughn.
Kater im Mittelpunkt
In Schiffers Instagram-Story steht "Chip" im Mittelpunkt des Geschehens. Auch während den Vorbereitungen saß der Kater ruhig auf dem Tisch und ließ sich von den Fotografen ablichten. Danach ging es in die Limousine und von dort in einen Rucksack. Als die Model-Ikone im Abendkleid auf dem roten Teppich posiert, blickt das Gesicht von "Chip" durch eine Plexiglasscheibe aus dem Rucksack. Zufrieden sieht anders aus. Claudia Schiffer erntet nicht nur für diesen Auftritt einen Shitstorm. Die Rasse Scottish Fold gehört zu den sogenannten Qualzuchten. Dass die 53-Jährige darauf keinen Wert legt, empört die Community.
Hass im Netz
"Liebe Claudia, wahrscheinlich weisst du es nicht. Die Katze ist krank und eine Defektzucht. In Deutschland bereits verboten. Bitte hört auf diese Katze in sozialen Netzwerken zu vermarkten", "Weißt du eigentlich, dass du da eine Qualzucht Rasse hast?" oder "Ich hätte nicht gedacht, dass Claudia sowas ihrer Katze antut. Ganz schrecklich. Das ist pure Tierquälerei. Das arme Tier", gehören noch zu den harmloseren Kommentaren. Dass ein Tier nicht ins Rampenlicht gehört und auch nicht für PR-Zwecke missbraucht werden sollte, darüber sind sich alle User einig.
Karriere als Kino-Kater
Claudia selbst lässt sich nicht davon abhalten, ihre Scottish Fold berühmt zu machen. Da die ursprüngliche Katze für den Film "Argylle" nicht "gut genug" war, sprang "Chip" ein. "Er kann mürrisch sein. Wir hatten einen anderen Kater im Film, aber der ist kein guter Schauspieler. Er war schrecklich. Er war auch sehr teuer. Also fragte mein Mann Matthew, der Regisseur, ob er meine Katze haben könnte. Ich sagte: 'Warum nicht' ", erzählt sie in der Talkshow von Jonathan Ross. Weil ihr Haustier seine Filmrolle so gut gemeistert hat, werden noch weitere folgen.