Bodyshaming: Beatrice Egli hat DSDS fast abgesagt
Am 18. September geht es wieder los: Die 21. Staffel von "Deutschland sucht den Superstar" mit neuen talentierten Kandidaten startet. Fans können sich auch dieses Jahr auf bekannte Gesichter in der Jury freuen: Neben DSDS-Urgestein Dieter Bohlen sitzen Pietro Lombardi, Loredana und Beatrice Egli. Egli selbst hat die Castingshow im Jahr 2013 gewonnen. Nun hat sich Egli in einem Interview mit „watson“ geöffnet und verraten, warum sie die Anfrage von DSDS fast nicht angenommen hätte.
Reibereien
Beatrice Eglis Karriere hat mit einem Casting bei DSDS angefangen – jetzt sitzt sie selbst in der Jury und muss entscheiden, wer die Chance bekommt, "Deutschlands nächster Superstar" zu werden. Anfangs ist es ihr schwergefallen, negative Kritik zu üben. „Mit der Zeit wurde ich strenger. (…) Zu Anfang der Dreharbeiten dachte ich, dass ich nicht 'Nein' sagen kann. Ich bin daran gewachsen, auch durch den vielen Austausch mit Dieter.“, erklärt sie gegenüber "watson". Doch nicht nur der Austausch mit den Kandidaten bringt seine Hürden mit sich, auch in der Jury kommt es hin und wieder zu Reibereien.
"Geschmack ist subjektiv"
„Bei den Recalls gab es lange Gespräche, in denen man für seine Kandidaten gekämpft und sich gleichzeitig ausgetauscht hat. Bis zum Schluss waren wir uns nicht einig. Denn Geschmack ist immer subjektiv. Aber das gehört dazu und ist eben die Aufgabe als Jurymitglied.“, erklärt sie. Dennoch würde sie ihre Jury-Kollegen nicht eintauschen wollen: „Bei "DSDS" jetzt neben Dieter in der Jury zu sitzen, fühlt sich genau richtig an. Denn so schließt sich ein Kreis, der vor elf Jahren auf der anderen Seite des Jurypults begonnen hat.“, erklärt sie. Die Beziehung zwischen Dieter Bohlen und Beatrice Egli ist nicht immer einfach gewesen.
Bodyshaming
Vor Jahren hat sich Bohlen ausfällig über Eglis Figur geäußert. Die Enttäuschung bei der Schlagersängerin ist groß gewesen, doch sie haben es geschafft sich wieder zu versöhnen. „Wichtig ist immer eine offene und ehrliche Kommunikation. Wir haben uns vorab zu einem Gespräch verabredet, er kam zu mir und wir haben sehr lange und intensiv geredet. Es ist enorm wichtig, dass man irgendwann auch die Vergangenheit Vergangenheit sein lässt, wenn man sich ausgesprochen hat, damit nichts mehr im Raum steht", so Egli.
Versöhnung
"So konnten Dieter und ich einen Neuanfang machen und eine sehr coole, emotionale und abwechslungsreiche Staffel zusammendrehen.“, erklärt die Sängerin. „So stand uns nichts mehr aus der Vergangenheit im Weg. Jeder hat seine Wahrheiten und Erlebnisse gehabt. Das tat gut und war wichtig. Für mich war das maßgeblich bei der Entscheidung, ob ich den Job bei "DSDS" mache oder nicht. Ich habe mich tatsächlich erst während des persönlichen Gesprächs entschieden.“ Ohne Aussprache würde Egli jetzt nicht in der Jury neben Dieter Bohlen sitzen.
