"Bergdoktor" Hans Sigl: Kein Platz für Schwurbler
"So schnell kann es gehen, dass man erkennt, dass ein Schauspieler ein Schauspieler ist, und kein 'Bergdoktor' ", meinte Hans Sigl zur Deutschen Presse-Agentur und referiert damit auf die Kritik, die ihm auf Social Media entgegenschlägt. Sigl ist nämlich bekennender Impfbefürworter und teilt immer wieder Postings und Statements zum Thema. Das stößt jedoch vielen sauer auf. So beschwerten sich beispielsweise Impfgegner, dass er als "Bergdoktor" immer so nett sei, dann jedoch zum Impfen aufrufe.
Kein Problem für den "Bergdoktor"
Doch den 52-Jährigen scheint das wenig zu stören. Er letztens erklärte er in einem Interview mit dem Schöneberger-Magazin "Barbara", dass ihm wegen Corona "tatsächlich ein paar Freunde abhandengekommen" seien. Die unterschiedlichen Einstellungen zum Thema haben zu einem endgültigen Bruch geführt.
Rund um die Uhr Impfen
In der Serie spielt Corona jedoch kein Thema, die Macher haben die Pandemie ausgelassen. Gäbe es Corona würde "der 'Bergdoktor' rund um die Uhr impfen". Sigl macht vor allem die Spaltung der Gesellschaft Angst: "Die Gegner werden immer radikaler. Es macht ein bisschen Angst und besorgt mich, zu sehen, was da in unserer Gesellschaft entsteht." Trotzdem versucht er die Kritik auf seine Postings mit Humor zu nehmen. Übrigens: Die 15. "Bergdoktor"-Staffel startet im Jänner auf ORF 2.