Nach Armin Wolf: Jetzt zuckt auch Assinger aus
Armin Assinger reicht's: Der beliebte Millionenshow-Moderator ist Opfer einer Betrugsmasche geworden. Auf Instagram setzt er sich gegen grassierende Fake News zur Wehr und sagt den Urhebern den Kampf an.
Fake News
Aktuell verbreiten sich vermehrt Falschmeldungen, in denen Promis die haarsträubendsten Dinge vorgeworfen werden. Cyberkrimininelle versuchen damit, leichtgläubige Opfer auf ihre Seiten zu bringen. Ihr Ziel: Sie in dubiose Investment- oder Finanzierungsmodelle zu locken. Um ihre Opfer zu ködern, bauen sie teils ganze Fake-Nachrichtenseiten auf.
"Vorwürfe gegen Assinger"
Auf einer dieser Seiten wird jetzt behauptet, eine große Bank würde Vorwürfe gegen Assinger erheben. Gezeigt wird ein gefälschtes Bild des 59-Jährigen, der angeblich gerade von Polizisten abgeführt wird. "Vorwürfe gegen Armin Assinger bestätigt", steht über dem Bild, in das Assingers Kopf schlecht hineinmontiert wurde. "Lasst euch nicht verarschen", warnt Assinger. Dazu postet er einen Screenshot des Artikels. "Wie man am guten Deutsch erkennen kann – totaler FAKE!", so der Ex-Skirennläufer. Er kündigt rechtliche Schritte an.
Ehefrau warnt
**Fake News*** ***Deep Fake*** Achtung: Über meinen Mann Armin werden derzeit über Insta und andere.Medien Fake News verbreitet. Wir werden rechtliche Schritte dagegen einleiten.Gepostet von Sandra Assinger am Dienstag, 20. Juni 2023
Auch Wolf wurde Opfer
Wie mühsam das sein kann, weiß auch Assingers Namensvetter Armin Wolf nur zu gut aus eigener Erfahrung. Der ZIB2-Anchorman ist beliebte Zielscheibe der Cyberkriminellen."Leider lässt sich gegen den betrügerischen Dreck nicht mit vertretbarem Aufwand vorgehen", so Wolfs resignierendes Urteil. "Man findet hinter den Anzeigen niemanden, den man letztlich klagen kann und bleibt – neben dem enormen Zeitaufwand – auch noch auf den Anwaltskosten sitzen."
Was man dagegen tun kann
Häufig preisen die Drahtzieher dubiose Finanz- oder Investmentmodelle an. Das Wichtigste rät Wolf in seinem Post: "NICHT KLICKEN!" Wenn man sich nicht sicher ist, helfen folgende fünf Tipps für einen schnellen Erstcheck.
So erkennt man Fake News
- Überprüfen Sie die Quelle: Ist die Quelle bekannt und vertrauenswürdig? Vorsicht vor unbekannten Webseiten oder solchen, die bekannte Nachrichtenquellen imitieren.
- Schauen Sie auf die URL: Fake News Seiten nutzen oft ähnliche, aber leicht veränderte URLs bekannter Nachrichtenseiten.
- Überprüfen Sie den Autor: Ist der Autor real und hat er eine nachvollziehbare und vertrauenswürdige Reputation?
- Achten Sie auf die Qualität des Schreibstils: Viele Fake News Artikel haben schlechte Grammatik und Rechtschreibung oder verwenden übertrieben emotionale oder sensationelle Sprache.
- Überprüfen Sie das Datum: Alte Nachrichten oder Ereignisse werden oft als aktuell dargestellt, um Verwirrung zu stiften. Prüfen Sie das Veröffentlichungsdatum und den Kontext der Nachricht.