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Gérard Depardieu und Kreml-Chef Wladimir Putin | Credit: MIKHAIL KLIMENTYEV / AFP / picturedesk.com
Gérard Depardieu und Kreml-Chef Wladimir Putin.
Gérard Depardieu und Kreml-Chef Wladimir Putin.
MIKHAIL KLIMENTYEV / AFP / picturedesk.com

Gérard Depardieu: Wie steht der Putin-Freund zur Ukraine-Invasion?

03.03.2022 um 15:21, Simone Reitmeier
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Aus seinem Faible für Russland macht der Schauspieler Gérard Depardieu kein Geheimnis. Nun stellt er sich jedoch gegen „Kumpel“ Putin und spricht sich für einen Waffenstillstand in der Ukraine aus.

Der französische Schauspieler Gérard Depardieu steht Wladimir Putin nahe, nannte den russischen Präsidenten jüngst mehrfach einen Freund. Was den Ukraine-Krieg angeht sind die beiden allerdings nicht einer Meinung. „Russland und die Ukraine waren immer Bruderländer. Ich bin gegen diesen Bruderkrieg. Ich sage: Lasst die Waffen ruhen und verhandelt“, appelliert Depardieu in einer Erklärung, die der französische Nachrichtenagentur AFP vorliegt, für den Frieden.

Steuerflucht nach Russland

Seit 2013 hat Depardieu sogar die russische Staatsbürgerschaft, sie wurde ihm persönlich vom Kreml-Chef angeboten. Auf der Berlinale 2016 soll der Obelix-Darsteller laut Medienberichten gesagt haben: „Also diese russische Romanze ist keine Romanze. Sondern es ist eine Liebe. […] aber es stimmt, dass ich Wladimir Putin sehr bewundere und das, was er tut.“ Ob das immer noch so ist? Wir wissen es nicht…

Gérard Depardieu | Credit: Vitaly Nevar / Tass / picturedesk.com

Frankreich kehrte er einst den Rücken, um dem geplanten Spitzsteuersatz von 75 Prozent zu entgehen. Zunächst emigrierte Depardieu 2012 nach Belgien, bis Putin an seine Türe klopfte. Diese „Reichensteuer“ wurde in Frankreich indes nie umgesetzt.

Ukraine: Depardieu hatte Einreiseverbot

Kiew hatte 2015 ein fünfjähriges Einreiseverbot gegen den Schauspieler verhängt. Der Grund: Im Jahr zuvor kam dem Wahl-Russen auf einem Filmfestival in Riga folgendes über die Lippen: „Ich liebe Russland und die Ukraine, die Teil von Russland ist.“ Dementiert hat er diese Aussage bis heute nicht.

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