Elon Musk: Jetzt provoziert er Trump auf Twitter
Die Eskapaden des Elon Musk füllen inzwischen Bände. Das neueste Kapitel in der Geschichte des milliardenschweren Investors ist besonders reich bebildert: Als neuer Twitter-Boss ist er Eigentümer und fleißiger Nutzer zugleich.
Hier spricht der Chef
Die Tweets von @elonmusk richten sich an die Belegschaft, an Twitter-User – und nun an Präsident Trump persönlich. Ihm hatte Musk ja nach einer Umfrage auf Twitter das Recht eingeräumt, seinen blockierten Account @realDonaldTrump wieder zu nutzen. Trump will ihn aber nicht, sondern auf seinem hauseigenen Kanal Truth Social bleiben. Was Musk auf Twitter so kommentierte:
And lead us not into temptation … pic.twitter.com/8qNOXzwXS9
— Elon Musk (@elonmusk) November 21, 2022
...und führe uns nicht in Versuchung.
Die Reaktionen
Das ging Tausenden – vor allem amerikanischen – Twitter-Usern dann doch zu weit. Ekelhaft, eine Gefahr für die Jugend, ja, Musk sei der "Twitter Antichrist", hieß es in vielen der knapp 54.000 Antworten.
Ein gewisser Eliott Higgins hat sich dagegen die Mühe gemacht, Musks Tweet zu "reparieren":
51,8 Prozent wollten Trump zurück
Der Hintergrund: Twitter hatte den Account von Ex-US-Präsident Donald Trump wiederhergestellt – sein letzter (und damit neuester) Tweet stammt vom 8. Jänner 2021. Die Befragung auf Twitter war allerdings alles andere als repräsentativ: An der von Musk auf 24 Stunden angesetzten Umfrage nahmen rund 15 Millionen Nutzer teil. Dabei sind nach jüngsten verfügbaren Angaben mehr als 230 Millionen Nutzer täglich aktiv.
Für Trumps Rückkehr sprach sich eine knappe Mehrheit von 51,8 Prozent aus, was Musk so kommentierte:
Das Volk hat gesprochen.