Strache abgewiesen: Wiener Szene-Club sagt Nein
Heinz-Christian Strache, einst Vizekanzler und FPÖ-Chef, hat eine unangenehme Überraschung erlebt. Der 55-Jährige wollte am Dienstagabend mit Freunden im beliebten "Techno Cafe" im Wiener Volksgarten feiern. Doch statt in den Genuss einer ausgelassenen Party zu kommen, endet der Abend für Strache bereits am Eingang.
Rauswurf am Eingang
Strache erzählt weekend, wie er nach einem Abendessen einen Anruf von Freunden erhalten habe, die sich in besagtem Club vergnügen wollten. Sie hätten ihn eingeladen, sich ihnen anzuschließen. Beim Betreten des Lokals sei er jedoch von einem Sicherheitsmann aufgehalten worden. Dieser habe ihm mitgeteilt, dass die Veranstalterin mit ihm sprechen möchte.
Aus für Partypläne
Kaum hatte der Ex-Vizekanzler das "Techno Cafe" betreten, sei die Betreiberin auf ihn zugekommen und habe verkündet, dass er hier "nicht willkommen" sei. Einige Gäste hätten wohl etwas gegen seine Anwesenheit. Darüber herrschte Verwunderung: "Ich habe stets positive Gespräche geführt, Selfies mit Gästen gemacht." Der frühere FPÖ-Chef konnte sein Missfallen freilich nicht verbergen. Er habe argumentiert, dass er in einem freien Land wohne und sich keiner Verfehlungen schuldig gemacht habe. Aber seine Argumente seien ungehört verhallt. Die Café-Besitzerin habe darauf bestanden, dass er gehen solle. Strache sei eingeknickt, gegenüber weekend macht er jedoch sein Unverständnis über die den Rauswurf deutlich. Er brandmarkt die Zurückweisung als "politisch motivierte Ausgrenzung".
Kritik an Gesellschaft
Das "Techno Cafe" hat bisher zu dem Vorfall nichts gesagt. Der 55-Jährige hingegen äußert sich folgendermaßen: "Ich finde das unfassbar, in welcher Gesellschaft wir heute leben, wo offenbar solche Sachen stattfinden."