Beinschab-Aussage: Sebastian Kurz sieht seine Unschuld bewiesen
Die Wiener Rechtsanwaltskanzlei Suppan, die als Rechtsvertretung von Sebastian Kurz tätig ist, stellte nach Einsicht in die Ermittlungsakten in einer Aussendung fest, dass Kurz durch die Aussage von Sabine Beinschab vollumfänglich entlastet wird. Wortwörtlich sagt Frau Beinschab in ihrer Aussage über ihr Verhältnis zu Sebastian Kurz: „Ich habe ihn persönlich einmal im Vorbeigehen gesehen, ansonsten nie. Gar nie. Kein einziges mal. Ich habe keine Telefonnummer, ich habe gar nichts, ich kenne den aus dem Fernsehen.“
Statement von Kurz
Die Kanzlei veröffentlicht auch eine Stellungnahme von Sebastian Kurz: „Ich bin froh, dass die Vorwürfe gegen mich damit in sich zusammenbrechen. Ich habe immer betont, dass sich die Vorwürfe als falsche erweisen werden, und das ist nun geschehen“, so der ehemaliege Bundeskanzler.
Haltlose Vorwürfe gegen Kurz-Vertraute
Die Rechtsanwaltskanzlei betont weiter, dass Beinschab auch die Vorwürfe gegen die Kurz-Vertrauten Stefan Steiner und Gerald Fleischmann entkräftet. Steiner sei Beinschab bis zum Tag der Hausdurchsuchung „nicht einmal namentlich bekannt“ gewesen. Auch mit Gerald Fleischmann will Beinschab: „nur sehr wenig Kontakt“ gehabt haben. Neben kurzen Treffen, etwa bei einer Weihnachtsfeier, hätte es „vereinzelte Telefonate“ gegeben, bei denen sie sich „allgemein über die politische Lage ausgetauscht“ haben, Anweisungen zu Studien habe es aber laut Beinschab nie gegeben gegeben.
Umfragen für SPÖ adaptiert?
Wie die Krone berichtet, belastet die Meinungsforscherin hingegen ihre frühere Chefin Sophie Karmasin, die 20 Prozent Provision pro Auftrag erhalten haben soll. Beinschab gibt ebenso an, dass sie Umfragen „nach Druck zugunsten der SPÖ adaptiert“ hat.