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Christian Pilnacek im Porträt
Die Ermittler schließen ein Fremdverschulden aus. Trotzdem bleiben viele Fragen offen.
Die Ermittler schließen ein Fremdverschulden aus. Trotzdem bleiben viele Fragen offen.
EXPA / APA / picturedesk.com

Fall Pilnacek: Jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft

10.04.2024 um 15:48, Stefanie Hermann
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Im Fall Pilnacek gibt es neue Entwicklungen. Ermittelt wird jetzt gegen zwei namentlich bekannte Beschuldigte. Die Untersuchungen betreffen Amtshandlungen.

Nach Kritik an den Ermittlungen nach dem Tod von Ex-Sektionschef Christian Pilnacek ermittelt nun die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA). Gegen einen namentlich bekannten Beschuldigten sowie unbekannte Täter sei ein Ermittlungsverfahren eingeleitet worden, berichtete zunächst der ORF Niederösterreich am Mittwoch. Ermittelt wird demnach, ob bei den Amtshandlungen rund um das Auffinden der Leiche strafrechtlich relevante Fehler begangen wurden.

Gegenstände entfernt

Vorausgegangen war eine Anzeige von Martin Kreutner, Leiter der von Justizministerin Alma Zadić (Grüne) eingesetzten Untersuchungskommission, die sich mit etwaiger politischer Einflussnahme in der Amtszeit von Pilnacek als Sektionschef befasst. Bei der Sachverhaltsdarstellung ging es nicht um die Umstände von Pilnaceks Tod – ein Fremdverschulden wurde ausgeschlossen – sondern um die Abnahme persönlicher Gegenstände nach dem Fund des Leichnams durch Kriminalbeamte in dessen Haus. Die Staatsanwaltschaft Krems hatte keine Sicherstellung von Gegenständen angeordnet, die Polizei dieser die Sicherstellung auch nicht berichtet.

WKStA ermittelt

Zuständig war zunächst die Staatsanwaltschaft Krems, diese hat das Verfahren aber der WKStA abgetreten. Nach der Prüfung eines Anfangsverdachts wurden nun Ermittlungen wegen des Verdachts des Amtsmissbrauchs oder Anstiftung zum Amtsmissbrauch aufgenommen, wie auch die "Presse" berichtete.

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