Blaue Hoffnung: Hofer verrät Präsidentschaftspläne
Lange wurde spekuliert, ob Norbert Hofer (FPÖ) abermals gegen Van der Bellen antritt. Schloss Hofer eine Kandidatur gegen den amtierenden Präsidenten anfangs kategorisch aus, befeuerte er zuletzt immer wieder Gerüchte um eine Meinungsänderung. So meinte er zuletzt im ausführlichen Interview mit weekend.at, dass sich die Situation verändert habe und er darüber nachdenke. Jetzt scheint die Entscheidung endgültig gefallen zu sein - allerdings zur Enttäuschung vieler seiner Anhänger.
Der perfekte Zeitpunkt
Eine Kandidatur 2022 schließt der Dritte Nationalratspräsident kategorisch aus. „Ich bin der Meinung, es wäre für mich klug und für die FPÖ klug und fürs Land klug, wenn ich diese Runde auslasse und die nächste gewinne. Das ist das, was ich mir für mich am besten vorstellen kann", so der blaue Ex-Chef im Talk bei o24.tv.
Beratungen laufen
Und weiter: „Die Gremien haben noch nicht getagt, aber dort werde ich natürlich meine Beweggründe für meine Entscheidung schildern." Fix sei aber, dass die FPÖ einen Kandidaten in das Rennen um die Hofburg schicken würden. "Wer das sein wird, werden die Gremien dann entscheiden müssen", so Hofer. Zuletzt wurden die Stimmen lauter, dass eine Kandidatur des blauen Parteichefs Herbert Kickl nicht ausgeschlossen sei.