Herbert Kickl: „Amoklauf der Bundesregierung“
Kickl kündigte einen Misstrauensantrag und eine Ministeranklage gegen Gesundheitsminister Mückstein sowie eine Anzeige gegen die Verantwortlichen für die irreführende Impfkampagne „Österreich impft“ der Bundesregierung an.
Plan B statt „experimenteller Impfung“
Der FPÖ-Bundesparteiobmann stellte auch einen „Plan B“ vor, der sofort umgesetzt werden müsse. Neben dem sofortigen Stop jeglicher Repressalien gegen Personen, die sich nicht impfen lassen wollen, müsse es sofortigen Medikamenteneinsatz geben, um schwere Verläufe zu verhindern. „Es gibt bereits erfolgreich angewendete Medikamente, neue werden gerade entwickelt“, erklärte Kickl. Der FPÖ-Chef betonte, dass Covid19 mit Medikamenten sehr gut behandelbar sei und „man nicht die gesamte Bevölkerung dem Risiko einer experimentellen Impfung aussetzen müsse“. Weiters brauche es eine flächendeckende Antikörperfeststellung und die Testung von Geimpften, wenn sie entsprechende Symptome aufwiesen.
Von 5.308.515Personen mit vollständiger Impfung wurden bisher 21.779 Fälle an Impfdurchbrüchen gemeldet (0,41 %). Auf 1.000 vollständig geimpfte Personen kommen somit rund 4 Personen mit einem Impfdurchbruch. – Impfdurchbruchbericht der AGES
„Amoklauf“ der Bundesregierung
Die kürzlich vorgestellte 3G-Regelung am Arbeitsplatz und den Ausbau des Stufenplans bezeichnete Kickl als jüngsten Amoklauf der Bundesregierung. Besonders Bundeskanzler Schallenberg und Gesundheitsminister Mückstein würden unter dem Deckmantel der Gesundheitspolitik einen Frontalangriff auf die Grund- und Freiheitsrechte der gesamten Bevölkerung starten. „Was für ein sadistischer Mensch muss man sein, wenn man ungeimpfte, symptomlose und gesunde Menschen tagtäglich unter Testzwang stellt?“, fragte Kickl. Im Stufe 5 würden Ungeimpfte dann wie Arbeitssklaven gehalten, die noch arbeiten gehen dürften, aber ansonsten zuhause eingesperrt seien.
Impfung kein Gamechanger
Die von der Regierung propagierte Pandemie der Ungeimpften kann Kickl nicht erkennen. Es gebe aber „ein großes Wirkungsdefizit der Impfung“. Mit Zahlen der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) versuchte Kickl seine Theorie zu untermauern: „In den letzten vier Kalenderwochen sei die Zahl der verharmlosend so genannten ,Impfdurchbrüche' bei 33,6 Prozent gelegen, und bei den über Sechzigjährigen, von denen fast 90 Prozent vollständig geimpft seien, habe es 65 Prozent Impfdurchbrüche gegeben.“ Die AGES gibt aber auch an, dass das Auftreten von Impfdurchbrüchen kein Hinweis auf geringe Wirksamkeit der Impfstoffe ist: „Die Wirksamkeit der COVID-19-Impfungen ist sehr gut, aber beträgt nicht 100 %. Das bedeutet: Obwohl die COVID-19-Impfung mit hoher Wahrscheinlichkeit die Geimpften vor COVID19 bzw. schwerer COVID19 Erkrankung schützt, können dadurch nicht alle Infektionen bei den Geimpften verhindert werden.“