Gernot Blümel: Vom Finanzminister zum Tech-Boss
Inhalt
- Vom Ballhausplatz in die Privatwirtschaft
- Hightech-Projekt in Venedig
- Auftritt bei der Architekturbiennale
Gernot Blümel, ehemaliger Finanzminister und langjähriger Vertrauter von Ex-Kanzler Sebastian Kurz, hat einen neuen beruflichen Weg eingeschlagen. Der 41-Jährige ist seit Kurzem Managing Director des Mare TechnoParks – eines internationalen Innovationszentrums für digitale Medizin und künstliche Intelligenz in Venedig.
Vom Ballhausplatz in die Privatwirtschaft
Seit dem Ende seiner aktiven Politkarriere hat Blümel mehrere Stationen durchlaufen. Nach seinem kurzen Gastspiel bei Superfund und der späteren Beraterrolle wechselte er 2023 in die Unternehmensgruppe von Frank Gotthardt.
Hightech-Projekt in Venedig
Ein zentrales Projekt unter Blümels Verantwortung ist der Mare TechnoPark, der aktuell auf dem Gelände des ehemaligen Krankenhauses „Ospedale al Mare“ auf dem Lido von Venedig entsteht. Ziel ist nicht weniger als ein europaweit führendes Zentrum für Forschung, Entwicklung und Anwendung von KI-gestützten Gesundheitslösungen zu etablieren. Bis zu 900 Forschende sollen dort künftig arbeiten. Die architektonische Leitung übernimmt der renommierte Venezianer Alberto Torsello.
Die neue Anlage will als Drehscheibe für Start-ups, Forschungseinrichtungen und Industriepartner fungieren. Neben einem eigenen Accelerator-Programm für HealthTech-Start-ups sollen eine leistungsfähige KI-Plattform und eine medizinische Datenbank als Infrastruktur für neue Anwendungen dienen.

Auftritt bei der Architekturbiennale
Als erste große öffentliche Bühne dient die 19. Internationale Architekturausstellung „La Biennale di Venezia”, wo der Mare TechnoPark im Pavillon „Tesa dell’Isolotto” präsentiert wird. Die Ausstellung steht unter dem Motto „Intelligens. Natural. Artificial. Collective.“ – passend.