Jeder ist betroffen: So schützen Sie sich vor Cyberattacken
In den letzen Jahren ist die Zahl der Cyberangriffe massiv gestiegen. Neben erpresserischen Akten und Betrugsfällen werden Privatpersonen auch immer häufiger Ziel geplanter Attacken auf Unternehmen. Angreifer brauchen nur eine einzige Schwachstelle, um einzudringen, wie Cybercrime-Experte Avi Kravitz betont. Das Homeoffice hat dafür Tür und Tor geöffnet. „Es hat das Thema nach Hause verlagert. Sicherheitskonzepte von vielen Unternehmen greifen nur im Büro. Rund 50 Prozent aller Unternehmen hatten vor Corona keine Homeoffice-Policy“, so Kravitz.
Leichte Beute für Hacker
Emailaccounts und unvorsichtige Mitarbeiter sind für die Hacker leichte Beute. Über Privatpersonen versuchen sie Zugang zu Firmennetzwerken zu bekommen. Mittels Phishing, also durch manipulierte Emails vermeintlich bekannter Absender wie PayPal oder Banken, werden sensible Daten abgegriffen.
7 Tipps zum Schutz vor Cybercrime
- Öffnen Sie keine Links oder Anhänge von unbekannten E-Mailabsendern.
- Übermitteln Sie niemals Passwörter oder Kreditkartendaten per E-Mail.
- Halten Sie Programme und vernetzte Geräte konsequent auf dem letzten Stand. Veraltete Programme weisen Sicherheitslücken auf und sind beliebtes Einfallstor für Hacker.
- Nützen Sie wo immer möglich die 2-Faktor-Authentifizierung – also die Kombination aus Passwort plus SMS oder Authentifizierungs-App.
- Verwenden Sie unterschiedliche und starke Passwörter für unterschiedliche Dienste. Ein starkes Passwort setzt sich aus Sonderzeichen, Buchstaben, Zahlen und Groß-/Kleinschreibung zusammen.
- Haben Sie Ihren Router im Blick: Das Smart Home ist leichte Beute für Hacker. Aktualisieren Sie dafür regelmäßig Ihren Router und ändern Sie das voreingestellte Passwort.
- Seien Sie skeptisch und hinterfragen Sie die Quellen zweifelhafter Informationen im Netz.