Vorsorge - richtig versichert = bestens geschützt
Sersicherungen sowie der Bedarf an ihnen sind nicht linear. Je nach Lebenssituation und häufig auch durch das zunehmende Alter variiert die Notwendigkeit nach zusätzlichem Schutz und Sicherheit. Lässt einen jugendlicher Esprit die Welt oft aufs Abenteuerlichste bereisen, bietet sich beispielsweise eine zusätzliche Reise- und Unfallversicherung an. Gründet man im späteren Verlauf des Lebens eine Familie oder wird in einem Eigenheim sesshaft, sind Varianten wie die einer Rechtsschutzversicherung oder eine Ablebensversicherung anzuraten.
Versicherungen und die Situationen, gegen welche sie vorbeugen sollen, sind bestimmt kein leichtes Thema, das gerne auf die lange Bank geschoben wird. Schließlich wird man gezwungen, sich mit Worst-Case-Szenarien zu beschäftigen, die man lieber vermeiden will. Doch man stelle sich eine Sekunde lang vor, wie es wäre, in eine verfängliche Situation zu geraten und dabei keinerlei Vorkehrungen getroffen zu haben. Das kann dann nicht mehr nur als leichtsinnig abgetan werden, sondern in schlimmen Fällen finanzielle und gesundheitliche Folgen mit sich ziehen. Sich ebenso mit den unangenehmen Szenarien auseinanderzusetzen, ist essenziell, denn nur wer die potenziellen Gefahren kennt, kann sich auch dementsprechend davor schützen und passende Vorsorgemaßnahmen ergreifen. Umso wichtiger ist daher, sich mit der eigenen Lebenssituation zu beschäftigen und sich auch mit seinem Partner abzusprechen, um einander sowie die wichtigsten Besitztümer abzusichern. Wird man sich des Umfangs der schützenswerten Angelegenheiten erst einmal bewusst, stellt man schnell fest, dass man sich kaum ohne professionelle Unterstützung einer solchen Mammutaufgabe annehmen kann. Ähnlich wie bei den Versicherungen selbst sollte man auch hier nicht an der falschen Stelle sparen und sich einen Berater seines Vertrauens zur Seite stellen. Handelt es sich bei dieser Branche ja ein Stück weit um ein spekulatives Metier, braucht es dringend einen kompetenten Experten hinsichtlich Risikoeinschätzung und -management. Besonders auch deshalb, weil es häufig um das Kleingedruckte geht und man sicherstellen will, dass man im Bedarfsfall auch wirklich refundiert wird.
3 WICHTIGE ASPEKTE VOR ABSCHLUSS EINER VERSICHERUNG:
- Deckungsumfang
- Preis-Leistungs-Verhältnis
- Kundenservice
Ist Versicherung nur was für Alte?
Es entspricht nicht der jugendlichen Natur, sich Gedanken über die Zukunft oder potenzielle Gefahren zu machen. Meist wird im Moment gelebt und selbst wenn sich ein solcher retrospektiv als gefährlich entpuppt, ist das auch nicht weiter schlimm, man ist ja vermeintlich unverwundbar. Und so ist es nicht weiter verwunderlich, aber gleichzeitig alarmierend, dass sich laut einer internationalen Studie * beinahe jeder Zweite der Generation Z (zwischen 1997 und 2012 geboren) nicht gut mit dem Thema „Versicherungen“ auskennt. In Umfragen zum Überbegriff „Vorsorgen“, also ebenso in finanzieller Hinsicht, schneiden die Digital Natives, wie sie auch genannt werden, stets am schlechtesten im Vergleich zu ihren Vorgenerationen ab. Doch wodurch lässt sich diese Lücke erklären? Keineswegs durch ein mangelndes Sicherheitsbewusstsein bzw. -bedürfnis. Ganz im Gegenteil, die Krisen der vergangenen Jahre haben diese sogar gesteigert. Doch in puncto Versicherungen fühlen sich viele Junge abgeschreckt. Der langfristige Charakter und starre Verbindlichkeiten werden als befremdlich erlebt, lieber möchte man flexibel bleiben. Dass das in keinem Widerspruch zueinander stehen muss, zeigt das breite Angebot hinsichtlich der Thematik selbst wie auch in den verschiedenen Formen der Beratungsart. Die meisten Versicherungen lassen sich bereits online abschließen und jederzeit neu auftretenden Lebensanforderungen individuell anpassen. Doch auch hier ist die Zusammenarbeit mit einem Experten unerlässlich. Wichtig ist, dass die nachkommende Generation einerseits abgeholt und auf ihre Bedürfnisse eingegangen, andererseits, dass das Bewusstsein für die Wichtigkeit des Themas geschärft wird. Dass es sich dabei um keine schnöde oder biedere Angelegenheit handeln muss und dass es bereits in jungen Jahren das Richtige ist, vorzusorgen – denn älter werden wir schließlich alle.
Erhöhtes Risiko?
Meist sind es Frauen, die sich neben dem Beruf um Angelegenheiten wie die Care-Arbeit für Kinder und Haushalt oder die Pflege von Angehörigen kümmern. Zusätzliche Aufgaben wie diese bedeuten meist eine Lücke in der beitragszahlenden Vita und das kann sich später in einer geringeren Pension niederschlagen, wenn man keine vorsorgenden Maßnahmen ergreift. Häufig wird von der Doppelbelastung zwischen Familie und Karriere gesprochen, die sich über die Jahre wiederum negativ auf die physische und psychische Gesundheit auszuwirken vermag. Das kann mit einer Berufsunfähigkeit, einem erhöhten Unfallrisiko aufgrund Überarbeitung oder dem Bedarf an einer zusätzlichen Krankenversicherung verbunden sein. Das bedeutet nicht, dass Frauen qua natura benachteiligt sind, aber man muss sich auf alle Fälle der speziellen Herausforderungen bewusst sein, denn diese sind zweifelsohne vorhanden. Es muss sich auch nicht jede Frau für den Lebensweg als Mutter entscheiden und sich damit den zuvor erwähnten Risiken aussetzen, aber dennoch zeigen Studien, dass Männer tendenziell besser vorgesorgt haben und die finanzielle Absicherung zum Großteil beim „stärkeren“ Geschlecht liegt. Somit muss ein Angebot zur Verfügung gestellt werden, welches die „weiblichen“ Bedingungen gesondert berücksichtigt.