Unternehmer mit Seensucht
Steckbrief:
Name: Lorenz Dorn-Fussenegger
Alter: 31
Sternzeichen: Krebs
Beruf: Immobilienentwickler
Hobbys: Familie & Freunde, Sport, Lesen, Schach, Orte mit tollen Sonnenuntergängen entdecken, gutes Essen und guter Wein
Lieblingsplatz: Überall, wo man in die Ferne blicken kann und dabei auch Wasser sieht
Lieblingszitat: Der Mensch stolpert nicht über Berge, sondern über Maulwurfshügel.
Lieblingsbuch: Wenn ich mich entscheiden muss, würde ich zwei Bücher nennen: Stefan Zweigs „Die Welt von Gestern“ und Hemingways „Wem die Stunde schlägt“.
Sie haben sich auf Immobilien am Lipno-See spezialisiert. Wie sind Sie auf diese Region gekommen?
Ich bin schon die zweite Generation, die beruflich am Lipno tätig ist, denn meine Eltern haben sich vor 30 Jahren bei einem Familienurlaub in den See verliebt. Seegrundstücke waren schon damals ein Luxus. Sie haben erkannt, diesen Luxus kann man sich am Lipno noch leisten. Mein Vater hat mich dann vor ungefähr zehn Jahren gefragt, was meine beruflichen Ziele sind und wohin wir unseren weiteren wirtschaftlichen Fokus legen sollten. Wir waren beide der gleichen Meinung: Der Lipno hat enormes Potenzial. Gleichzeitig habe ich Vollzeit bei einem kanadischen Immobilienfonds und im Anschluss für einen großen Wiener Immobilienentwickler zu arbeiten begonnen, um auch woanders Erfahrung zu sammeln. Mittlerweile bin ich seit zwei Jahren zurück im Familienbetrieb und wir haben schon einige Erfolge feiern dürfen, zum Beispiel die Errichtung und den Verkauf vom Lakeside Village, einem Projekt mit 48 Häusern und 18 Wohnungen direkt am See. Wir sind nun am Lipno mit Lipno-Real. com das führende Entwickler-, Maklerund Vermietungsunternehmen, was mich natürlich sehr stolz macht!
Verbringen Sie Ihre Freizeit auch heute noch am Lipno-See? Oder sind Sie eher ein Weltenbummler?
Ich bin Weltenbummler am Lipno und war viel auf Reisen. Meine Freizeit verbringe ich meist woanders, wo ich eben nicht dafür verantwortlich bin, dass alles vor Ort funktioniert. Ich sehe meinen persönlichen Auftrag darin, die richtigen Dinge richtig zu machen, etwas Schönes weiterzugeben und dies mit anderen zu teilen. Ich weiß, ich arbeite dort, wo andere Urlaub machen und genieße diese Schönheit jede Woche! Das ist ein Segen und manchmal halt auch ein Fluch, wenn man richtig abschalten will.
Was macht die Region nahe der österreichisch-tschechischen Grenze so reizvoll?
Meinen ersten Verliebtheitsmoment mit der Region hatte ich bei einem Sonnenuntergang am Lipno. Um das zu spüren, was ich gespürt habe, muss man zum Beispiel in unserem Lakeside Village einfach nur am Steg warten. Wenn dann die Wolken, das Wasser und der Himmel wie von Gott geküsst ein Bild ergeben, da geht einem das Herz über. Das sind meine ganz privaten Momente dort, das spürt man eben nur am See. Meine Schwester Anna hat es einmal als „Seensucht“ bezeichnet. Ein treffender Begriff!
Die Gruppe Dorn-Fussenegger ist ein Familienunternehmen. Wie gut klappt die Zusammenarbeit mit Eltern und Schwester? Kommt man sich da gelegentlich in die Quere?
Wer sich nicht manchmal in die Quere kommt, der arbeitet nicht im Immobilienbereich. In meinem Betriebswirtschaftsstudium wurde es als „Zielkonflikt“ beschrieben. Jeder, der schon einmal ein Haus gebaut hat, kennt das Problem: Man will etwas Schönes erschaffen, aber man muss auch ein Auge auf die Zahlen haben. Und da bin ich meiner Schwester und meinen Eltern besonders dankbar, weil wir solche Diskussionen offen und respektvoll führen.
Wenn Sie gerade einmal nicht arbeiten – wie können Sie am besten entspannen?
Ich habe leider mit Schnellschach begonnen, da schalte ich am schnellsten ab, aber entspanne leider nicht. Richtig entspanne ich mich bei Sport, sei es Fußballspielen oder Radfahren und auch bei einem guten Buch.
Wordrap:
Immobilien sind für mich ... die Kunst, Lebensbedürfnisse mit dem Schönen zu verbinden.
Man sieht mich niemals ... ohne Sonnenbrille!
Meine Autobiografie trüge den Titel: „Wie mich die Welt verzauberte“.
Schwach werde ich ... bei einem guten Glas Wein, toller Aussicht und leckerem Essen.
Gerne verzichte ich auf ... Zucker. Ja, ich weiß, es ist verrückt …
Meine nächste Reise ... geht auch wieder an den Strand.