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Quasi im Freien schläft man im Kingston Treehouse der Lion-Sands-Gruppe in Afrika. 
Quasi im Freien schläft man im Kingston Treehouse der Lion-Sands-Gruppe in Afrika. 
DOOKPHOTO/LION SANDS GAME RESERVE

Unglaublich nächtigen – spektakuläre Hotels

01.04.2022 um 12:05, Manuela Fritz
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Speisen mitten in der Wildnis, entspannen auf der Privatterrasse hoch oben in einem Kran, nächtigen in der teuersten Suite der Welt – ein kleiner Einblick, was sich originelle Hoteliers einfallen lassen, um ihre Gäste zu beeindrucken.

Safari hautnah

Traumhafte Zeit zu Zweit bietet die Hotelkette Lion Sands in der südafrikanischen Provinz Mpumalanga. Mitten in der Wildnis, doch dank Stelzen und einer Höhe von bis zu acht Metern sicher vor wilden Tieren, finden Gäste hier einen außergewöhnlichen 5-Sterne-Luxus – inklusive atemberaubender Ausblicke auf Natur, Sternenhimmel und Wildtiere. Drei exotisch-traumhafte Baumhäuser stehen den Gästen zur Auswahl, das Chalkley, Kingston und Tinyeleti Baumhaus. Ihre Geschichte: Der Abenteurer und Gründer des Resorts Guy Aubrey Chalkley schlug sein Lager Anfang des 20. Jahrhunderts in einem jahrhundertealten Leadwood- Baum auf, um einem Rudel Raubtieren zu entkommen. Jahrzehnte später wurde auf eben diesem Baum eine Plattform mit Himmelbett, Esstisch, Loungeecke und Badezimmer errichtet – der Grundstein des heutigen Luxusresorts.

Krangeflüster

Ein einziges Zimmer, 17 Meter über der Erde schwebend, atemberaubender Blick über den niederländischen Fischerort Harlingen – das Ein-Zimmer-Hotel Harlingen Harbour Crane zählt zu den kleinsten Hotels der Welt, und auch zu den originellsten: es ist ein umgebauter Hafenkran. Im ehemaligen Maschinenhaus und in der Steuerkabine sind ein Doppelzimmer mit raumhoher Fensterfront, ein Bad mit XL-Regendusche und WC und eine private Dachterrasse untergebracht. Dem nicht genug, lässt sich die Steuerkabine um 360 Grad drehen – Rundum-Panoramablick also inklusive, wozu gleich auch noch ein Fernglas zur Verfügung steht. Zur Übernachtung kann ein Restaurant-Paket mit einem 6-Gänge-Menü dazu gebucht werden, ebenso eine Flasche Champagner, rote Rosen pro Stück oder eine private Bootsfahrt auf einem Rettungsboot – wie romantisch.

Am teuersten 

Das The Mark Penthaus in New York ist mit einem Preis von rund 75.000 Euro pro Tag die teuerste Suite der Welt. Eigentlich sollte das Penthaus im Fünf-Sterne-Hotel The Mark für rund 55 Millionen Euro verkauft werden. Da sich aber kein Käufer gefunden hat, wird das edle Zuhause nun eben vermietet. Dem zahlungskräftigen Gast eröffnet sich auf zwei Etagen Luxus pur: fünf Schlafzimmer, fünf offene Kamine, sechs Badezimmer, eine Bibliothek und ein fast acht Meter hohes Wohnzimmer mit Kuppeldach, das zum Ballsaal umgestaltet werden kann. Auf Wunsch kocht der hauseigene Drei-Sterne-Koch in der Küche der Suite, 24 Gäste finden an der ausladenden Tafel im Esszimmer Platz. Dazu bietet eine 230 Quadratmeter große Dachterrasse einen atemberaubenden Blick über ganz Manhattan. Apropos Quadratmeter: Das The Mark Penthaus ist nicht nur die teuerste Suite der Welt, sondern mit einer Gesamtfläche von 1.100 Quadratmetern auch die größte.

Originelle Welt 

Zu etwas Besonderem wird der Aufenthalt auch im Renaissance Barcelona Fira Hotel – dieses nämlich mutet aufgrund seiner intensiven Bepflanzung wie eine dschungelartige grüne Oase an. Über alle Stockwerke erstreckt sich im Inneren des 110 Meter hohen Gebäudes ein vertikaler Garten, bepflanzt mit über 300 Palmen und unzähligen weiteren Grünpflanzen. Das Palmendesign wird in den Zimmern über die außergewöhnlichen Fenster weitergeführt, Highlight ist die Dachterrasse, deren schwarzer Pool von Palmen umsäumt ist und eine grandiose Aussicht bietet.

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