Montenegro: Kult für Kitesurfer
Wind, Wellen – und das belebende Gefühl beides zu beherrschen: Kiter suchen das Abenteuer wie auch die Abwechslung. Neben den klassischen Hotspots am Neusiedlersee, in der Ägäis und am Roten Meer locken vermehrt die Strände Montenegros.
Flachwasserzone in XXL
Dort ist der Hype mittlerweile rund um die Stadt Ulcinj angekommen. Im äußersten Süden des Landes, finden Sonnenanbeter und Sportler mit dem Velika Plaža den längsten Sandstrand an der östlichen Adria, der sich über 13 Kilometer bis zur albanischen Grenze zieht.
Kein Wunder also, dass das daran anschließende Flachwasser-Gebiet in XXL mittlerweile fest in der Hand der Kite-Community ist. Zu den optimalen Bedingungen – speziell auch für all jene, die ihre ersten Stehversuche auf den Wellen wagen – kommt mittlerweile auch eine ausgefeilte Sport-Infrastruktur.
Rot-weiß-rotes Kiter-Paradies
Schon vor zehn Jahren haben die "Kiteriders" ein Center in den montenegrinischen Strand gebaut. Man habe ständig ausgebaut – vor allem das Kursprogramm. Und in den großen Schulungsbereich investiert, wie die Spezialisten sagen. "Für erste Stehversuche und Könner in allen Levels – von Freestyle über Freeride, Foilkiten, Race bis zu Big-Air."
Hohe Windwahrscheinlichkeit
Wer schnell dazulernen will, kann Einzelunterrichts-Stunden buchen, deutschsprachige Kurse starten täglich.
Optimale Thermik herrscht im adriatischen Kitesurfer-Revier von Mai bis September, mit dann konstanten Side-Onshore-Bedingungen. Vom Spätfrühling bis in den Spätsommer liegt die Windwahrscheinlichkeit bei satten 80 Prozent.