Können Katzen schwitzen?
So schwitzen Katzen
Das Erste, was mir dazu einfällt, ist der Fellwechsel. Das Fell der Katze wirkt isolierend, es schützt sie vor Kälte und Hitze. Ihr Winterfell ist dichter und hält sie warm. Meine Mieze sieht im Winter immer so kuschelig und flauschig aus. Im Sommer ist das Fell dünner und sie wirkt viel leichter.
Wohlfühltemperatur
Die Wohlfühltemperatur einer Katze ist um einiges höher als bei uns Menschen. Katzen bevorzugen nämlich 30 bis 35 Grad. Jetzt verstehe ich, warum meine Mieze bei 22 Grad gerne in einer Decke, Kuschelhöhle oder auf dem warmen Heizkörper kuschelt.
Sie bevorzugt auch das Fensterbrett mit direkter Sonneneinstrahlung, dann räkelt und streckt sie sich genüsslich. Wenn ihr zu heiß wird, kühlt sie sich gerne am Fliesenboden ab.
Wie gehen Katzen mit Hitze um?
Katzen „schwitzen“, nur anders als wir Menschen. Da ihre Schweißdrüsen sich an ganz anderen Stellen befinden als bei uns.
Ich habe meine Katze bei wärmeren Temperaturen beobachtet: Sie ist viel entspannter, schläft mehr, putzt sich das Fell viel öfter, um sich dadurch zu kühlen und sie trinkt sehr viel Wasser – bevorzugt aus meinem Glas.
Schweißdrüsen
Manche Katzen hecheln mehr und suchen sich bewusst kühle Flächen. Es ist interessant, dass sie durch ihre Pfoten Wärme abgeben können, indem sie ihre Schweißdrüsen aktivieren. Und bei Hitze Feuchtigkeit abgeben, die dann verdunstet und sie etwas abkühlt. Man sieht dann manchmal den Pfotenabdruck am Boden.
Das bedeutet, dass unsere geliebten Vierbeiner mit jeder Temperatur umgehen können und sich der Umgebung anpassen.
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Zur Autorin
Sie lieben Katzen? Dann geht es Ihnen wie "Passion Author" Lilli Platzer, die uns in ihren Anekdoten an ihrem abwechslungsreichen Alltag mit ihrem flauschigen Vierbeiner teilhaben lässt. Und dabei mit ihren Erlebnissen so manchem Katzenbesitzer aus der Seele spricht.