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Katze schleicht sich an | Credit: iStock.com/hernan4429
Katzen sollten ihren Jagdinstinkt spielerisch ausleben können
Katzen sollten ihren Jagdinstinkt spielerisch ausleben können
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Wie man den Jagdinstinkt bei Wohnungskatzen stimuliert

23.08.2021 um 10:41, Lilli Platzer
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Damit Wohnungskatzen nicht in Lethargie verfallen, sollte ihr natürlicher Jagdinstinkt spielerisch angeregt werden. Methoden, die besonders gut funktionieren!

Eine Katzenangel mit ganz vielen, bunten Federn ist das neueste Lieblingsspielzeug meiner Katze Corona. Und damit ist sie in bester Gesellschaft, denn wann sonst können Katzen ihren Jagdtrieb so herrlich ausleben wie bei diesem Spiel: Lauern, Springen, Verfolgen und Zubeißen - alles mit Genuss! Geschicklichkeit, Präzision und Reaktionsgeschwindigkeit – hier können Katzen ihre natürlichen Talente perfektionieren. Wer meint, dass Hauskatzen keinen Jagdtrieb haben, weil sie ihr Futter vorgesetzt bekommen, irrt!

Urinstinkt

Der Jagdtrieb gehört zu den Urinstinkten der Katze und wird vererbt. Selbst wenn sie satt ist, wird er beim Anblick einer möglichen Beute aktiviert. Sie haben sicher auch schon mal gesehen, wie eine Katze beim Anblick eines Vogels reagiert, sich anschleicht, ungewohnte Laute von sich gibt, die Beute fixiert und geduldig auf den richtigen Moment wartet (wie gerne hätte ich auch ein wenig der Geduld meiner Katze – wenn auch nicht beim Jagen!).

Beute als Geschenk

Der Ablauf ist immer gleich: geduldig warten und lauern, anschleichen, fangen, töten, fressen. Es kann aber auch vorkommen, dass die Beute als „Geschenk“ dem Besitzer überlassen wird – da muss man die Katze loben, dass sie auf diesen Leckerbissen verzichtet, auch wenn es schwerfällt, aber sie zu bestrafen wäre absolut falsch, da ihr Verhalten ihrem Jagdinstinkt entspricht. Sie kann nicht anders!

Katze beim Spielen | Credit: iStock.com/NiseriN
Das lieben Katzen - regelmäßige Spieleinheiten

"Grausames" Spiel

Freilich, wer einer Katze bei der Jagd zugesehen hat, den kann schon einmal der Schreck packen, denn selbst daraus macht sie noch ein Spiel, das für das erbeutete Opfer kein schnelles Ende bedeutet, sondern in die Verlängerung geht. Kleine Beutetiere packt sie mit den Zähnen. Es kann auch vorkommen, dass ihr das alles „zu leicht geht“ und sie die Beute laufen lässt, um sie noch einmal zu jagen. Ist das Tier erst einmal erlegt, wird es genüsslich verspeist - in der entspannten Gewissheit, dass es ihr der Besitzer bestimmt nicht wegessen wird.

Zur Autorin

Sie lieben Katzen? Dann geht es Ihnen wie "Passion Author" Lilli Platzer, die uns in ihren Anekdoten an ihrem abwechslungsreichen Alltag mit ihrem flauschigen Vierbeiner teilhaben lässt. Und dabei mit ihren Erlebnissen so manchem Katzenbesitzer aus der Seele spricht.

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