Wie merke ich, ob meine Katze schlecht sieht?
Wie bei uns Menschen können Augenerkrankungen, Verletzungen, Infektionen und Erblindung auch Katzen treffen. Es kommt aber auch vor, dass Katzen von Geburt an schlecht sehen. Aber wie merke ich, ob die Sehstärke meiner Mietze nachlässt?
Mögliche Symptome
Wenn die Sehkraft einer Katze eingeschränkt ist, stolpert sie, übersieht Gegenstände und läuft dagegen, verfehlt beim Springen ihr Ziel. Die Folge: Der Stubentiger ist nicht mehr so aktiv, eher in sich zurückgezogen und sehr oft auf demselben Platz. Die Augen tränen oder verfärben sich. Auch, wenn die Katze plötzlich gelassener auf Geräusche reagiert, kann das auf eine Sehschwäche hindeuten.
Sehkraft von Katzen testen
Die Sehfähigkeit von Katzen lässt sich spielerisch zu Hause testen: Einfach Spielsachen bewegen und beobachten, ob die Katze ihnen (mit den Augen) folgt.
Tierarzt aufsuchen
Wenn man das Gefühl hat, dass die Sehkraft der Katze nachlässt, ist es wichtig, zeitnah einen Tierarzt aufzusuchen. Denn genauso gut könnte es sich auch um eine gänzlich andere Krankheit handeln, die sich auf das Augenlicht auswirkt. Mit der richtigen Diagnose und entsprechenden Behandlung kann zum Glück fast immer geholfen werden.
Wenn Katzen erblinden
Erblindet die Katze, dann beginnt sie ihre anderen Sinne verstärkt zu nutzen. Sie orientiert sich an ihrem Gehör und ihren Schnurrhaaren, die ihr wichtige Hinweise zur Orientierung liefern. Wir können sie unterstützen, indem wir nichts in den vier Wänden verstellen, unseren geliebten Vierbeiner vor dem Bürsten oder Spielen ansprechen, akustisch Spielsachen verwenden oder Sicherheitsvorkehrungen treffen, um Verletzungen vorzubeugen. Dann steht einem erfüllten Katzenleben nichts im Weg!
Zur Autorin
Sie lieben Katzen? Dann geht es Ihnen wie "Passion Author" Lilli Platzer, die uns in ihren Anekdoten an ihrem abwechslungsreichen Alltag mit ihrem flauschigen Vierbeiner teilhaben lässt. Und dabei mit ihren Erlebnissen so manchem Katzenbesitzer aus der Seele spricht.