Woran merke ich, dass meine Katze sauer auf mich ist?
Böser Blick
Wenn ich ihre Warnung ignoriere, dann kommt „der böse Blick“. Sie starrt mir direkt in die Augen, und ihre Pupillen weiten sich, der Schwanz peitscht wild hin und her. Nutzt auch das nichts, legt sie ihre Ohren an ihren Kopf an. Spätestens dann sollte ich ihre Warnungen ernst nehmen! Ansonsten folgen das unheilvolle Knurren und Fauchen – diese Geräusche sind nahezu unbeschreiblich eindringlich.
Achtung, wenn sie einen Buckel macht!
Ist meine Mieze richtig wütend, macht sie einen Buckel, bevor sie wie wild hin- und herrennt. Ihr Fell ist dabei aufgerichtet, sie selbst auf Hochtouren. Vergleichbar mit einem Stier – kampfbereit in der Arena!
Mit Ignoranz strafen
Vergleichsweise harmlos und daher umso unterhaltsamer ist hingegen, wenn Katzen ihr Umfeld durch Ignoranz strafen. Ich kenne das nur zu gut von meiner Corona und dem Briefträger, wenn er wieder mal vergessen hat, seinen Urlaub oder Arzttermin mit ihr abzustimmen (kein Witz!), und sie vergeblich auf ihn wartet. Am nächsten Tag wird er mit Ignoranz gestraft. Selbst, wenn er auf allen Vieren auf dem Boden vor ihr kriecht, dreht sie sich einfach elegant zur Seite und rührt sich nicht vom Fleck. Da hilft nur noch eine Extra-Portion Lieblingsleckerlis, die sie versöhnlich stimmen kann.
Katzen-Groll als Warnzeichen?
Kleiner Tipp an alle, die noch wenig Erfahrung im Umgang mit Katzen haben: Sollte der Groll der Katze länger anhalten, sollte man vorsorglich den Tierarzt aufsuchen. Hinter dem scheinbar "sauren" Verhalten kann sich auch ein Leidensausdruck verbergen, weil sie eine Verletzung oder Schmerzen hat.
Zur Autorin
Sie lieben Katzen? Dann geht es Ihnen wie "Passion Author" Lilli Platzer, die uns in ihren Anekdoten an ihrem abwechslungsreichen Alltag mit ihrem flauschigen Vierbeiner teilhaben lässt. Und dabei mit ihren Erlebnissen so manchem Katzenbesitzer aus der Seele spricht.