So klappt's mit der School-Life-Balance
Hausaufgaben, Referate vorbereiten, Lernen für Tests und Schularbeiten – gefühlt bleibt während der Schulzeit kaum Zeit für Freizeitaktivitäten. Schaltet man hingegen zu häufig in den „Chillmodus“ und lässt die schulischen Verpflichtungen schleifen, leiden die Noten. Wie also schafft man eine Balance zwischen Pflicht und Spaß? Die Zauberformel lautet: effektives lernen. Wir haben die zehn besten Expertentipps gesammelt.
Tipp 1: Ordnung halten
Wir wollen nicht wie eure Eltern klingen, aber in einem haben sie definitiv recht: Chaos im Zimmer und am Schreibtisch ist ein echter Zeitkiller. Wer erst einmal eine halbe Stunde suchen muss, bis er seine Lernunterlagen griffbereit hat, verliert wichtige Zeit. Fakt ist: Unser Gehirn braucht Struktur, um Leistung erbringen zu können.
Tipp 2: Prioritäten setzen
Kalender helfen dabei, keine wichtigen Abgabetermine und Prüfungen zu vergessen. Mit Hilfe von To-do-Listen verschafft man sich außerdem einen Überblick. Wichtig dabei ist, die einzelnen Punkte nach zeitlicher Brisanz und nicht nach Interesse zu gliedern. Stell dir also die Frage: Was muss bis morgen erledigt werden – und was kann warten?
Tipp 3: Sammle Pluspunkte
Wer im Unterricht mitarbeitet und seine Hausaufgaben erledigt, sammelt Pluspunkte bei den Lehrern – und kann sich schon einmal eine schlechte Testnote erlauben. Das nimmt den Druck vor Prüfungen raus und verschafft dir einen Puffer.
Tipp 4: Realistische Ziele setzen
Viele Schüler spüren den Druck der Eltern oder setzen sich selbst zu sehr unter Druck. In den meisten Fällen ist es wichtig sich vor Augen zu führen: Gute Noten alleine machen nicht glücklich. Vielmehr sollte man sich realistische Ziele setzen und diese auch klar formulieren.
Tipp 5: Teamwork = Dreamwork
Nein, damit ist nicht das Abschreiben von Hausaufgaben gemeint. Aber es hilft oftmals, sich den Stoff von Klassenkollegen erklären zu lassen, die Arbeiten gemeinsam zu erledigen oder sich gegenseitig abzufragen. Bevor man sich selbst durch Grammatik und Rechenbeispiele quält und eigentlich nur Bahnhof versteht, ist es hilfreich, sich Rat von außen zu holen.
Tipp 6: Alle Kanäle anzapfen
Im Internet und auf Social Media gibt es verschiedene Nachhilfeportale und Erklärungsvideos zu einzelnen Themen und Fächern. Wichtig ist zu wissen, welcher Lerntyp du bist: Auditive Lerntypen lernen übers Zuhören – zum Beispiel mit Podcasts. Visuelle Lerntypen können hingegen Filme und Lernvideos nutzen.
Tipp 7: Konzentrationsspanne nutzen
Wer den Lernstoff in Portionen aufteilt und abschnittsweise bearbeitet, lernt entspannter. Etappensiege sind Erfolge, die positiv stimmen und Stress vermeiden. Außerdem hat unser Gehirn nur eine gewisse Konzentrationsspanne – und diese gilt es effektiv zu nutzen. Heißt somit aber auch: Handy, Tablet und Co. haben während dem Lernen Sendepause.
Tipp 8: „Schummelzettel“ schreiben
Wer einen Merkzettel oder Spickzettel vorbereitet, fasst die wesentlichen Inhalte und Fakten zusammen. Dabei bleibt meist ein Großteil der Inhalte hängen – und wenn nicht, weiß man zumindest, wo man die Antworten findet.
Tipp 9: Für Abwechslung sorgen
Mangelnde Abwechslung kann den Lernerfolg behindern. Am besten wechselt man zwischen verschieden Lernformen wie etwa Schriftlichem und Mündlichem. Auch sollten ähnliche Lernstoffe (zum Beispiel zwei Sprachen) nicht hintereinander gelernt werden, um Verwechslungsgefahr zu vermeiden.
Tipp 10: Mut zur Lücke
Keiner kann ganze Bücher und Themengebiete innerhalb kürzester Zeit auswendig lernen. Vielmehr geht es darum, Zusammenhänge zu verstehen. Trau dich also ruhig, Lehrer um Hilfe zu fragen, wenn du etwas nicht verstehst. Das spart dir am Ende Zeit beim Lernen.