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Eine Frau mit mittellangen braunen Haaren hat die Augen geschlossen. Sie konzentriert sich. Sie trägt große braune Ohrringe und einen roten Pulli. Im Kopf der Frau ist ein leuchtendes Gehirn zu sehen.
Auch soziale Kontakte halten geistig fit.
Auch soziale Kontakte halten geistig fit.
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So bleibt das Gehirn lange fit

23.09.2024 um 08:42, Andreas Hamedinger
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Eine neue Sprache lernen, Tanzen, ein neues Rezept ausprobieren oder Karten spielen: Eigentlich ist nur eines wichtig – unser Gehirn braucht Abwechslung.

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Eine einsame Landstraße. Peter sitzt in seinem neuen Auto. Am Beifahrersitz eine Landkarte, mit der er seinen Weg findet. Das Navigationsgerät ist ausgeschaltet. Was auf den ersten Blick verrückt wirkt, hat durchaus seinen Sinn. Denn durch den Verzicht auf die moderne Technik trainiert Peter sein Gehirn, macht es praktisch fit für die Herausforderungen des Tages. Die in Sierning beheimatete Psychologin Julia Wimmer-Elias weiß, warum Training für das Gehirn so wichtig ist: „Ähnlich wie die Muskeln wollen auch die grauen Zellen täglich gefordert und trainiert werden. Das Wichtigste dabei: Alles, was Spaß macht, merkt sich das Gehirn leichter.“

1. Routine durchbrechen: Neues probieren

Aber mit welchen sonstigen Tricks kann man sein Gehirn trainieren? Eine gute Möglichkeit ist es, die tägliche Routine zu durchbrechen. Einen neuen Weg zur Arbeit fahren, die Uhr am anderen Handgelenk tragen oder mit der linken statt der rechten Hand schreiben. Alle diese Dinge fordern im positiven Sinn das Gehirn. 

2. Neues Lernen: Tanz und Sprachen

Da unserem Gehirn schnell langweilig wird, gilt es, für Abwechslung zu sorgen. Und das gelingt am besten mit neuen Herausforderungen. In einer fremden Sprache zu sprechen, beansprucht das Gehirn stark. Der Effekt ist noch größer, wenn eine neue Sprache erlernt wird. Also, warum nicht für den nächsten Urlaub Französisch, Spanisch oder Chinesisch lernen? Beide Gehirnhälften werden etwa durch das Tanzen angeregt, schließlich erfordert diese Tätigkeit eine Kombination aus Sehen, Hören und Bewegen.
 

3. Leckere Herausforderung: Kochen

Viel positive Arbeit hat das Gehirn auch mit der Zubereitung von Speisen. Die Leidenschaft zu kochen, fordert die volle Aufmerksamkeit und fordert die Verarbeitung zahlreicher Informationen. Welche Zutaten benötige ich für das Rezept? Wann muss ich mit der Zubereitung der Torte beginnen? Schmeckt der Chili wirklich scharf? Riecht der Fisch noch frisch? Zudem muss sich das Gehirn bei der Zuordnung von Aromen besonders konzentrieren. Das gilt vor allem für Gerüche. Daher könnte man auch bei der nächsten Weinverkostung sein Gehirn auf Vordermann bringen: Riecht der Riesling wirklich nach Pfirsichen, der Chardonnay nach Vanille oder der Shiraz nach Heidelbeeren oder Waldboden?
 

4. Ernährung: B12 und Brainfood

Wer sein Gehirn möglichst lange fit halten möchte, der sollte auch auf seine Ernährung achten. Denn diese steigert, beziehungsweise erhält, die kognitiven Fähigkeiten. Vitamin B12 etwa – das in Fisch und Eiern enthalten ist, stärkt die Nerven und steigert die Konzentrationsfähigkeit. Da unser Denkorgan zu einem großen Teil aus Fett besteht, gilt es, bei der Nahrungsaufnahme auch wichtige Omega-3-Fettsäuren zu sich zu nehmen. Dieses Brainfood ist etwa in Lachs, Walnüssen oder hochwertigen Pflanzenölen zu finden. Weiters sollte man daran denken, regelmäßig genug Flüssigkeit – sprich Wasser – zu trinken. Somit sichert man eine gute Durchblutung des Gehirns.

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