So viel Macht haben unsere Gedanken über uns
Ob gut oder schlecht, kein Gedanke bleibt ohne Wirkung - weder auf uns, noch unser Leben, noch unseren Umgang mit anderen. Gehen sie uns nicht mehr aus dem Kopf, werden sie zu Überzeugungen, die bewirken, dass wir Alternativen ausblenden.
Wie Gedanken auf Wasser wirken
Immer wieder haben Forscher versucht, den Effekt unserer Gedanken auf unseren Körper und Materie im Allgemeinen sichtbar zu machen. Etwa der japanische Wissenschafter Dr. Masuro Emoto. Mit seinen Wasserkristallfotos trat er den Beweis an, dass sich das Erscheinungsbild von Wasser ändert, je nachdem, ob die Worte, die hineingesprochen wurden, positiv oder negativ waren. Stellt man sich nun anstelle des Wassers seinen eigenen Körper vor (der ja immerhin zu 70 Prozent aus Wasser besteht), ist man spätestens dann geneigt, der Gesundheit wegen seine Gedanken und Überzeugungen zu hinterfragen.
Wie schwarz sind Ihre Gedanken?
Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, empfiehlt sich der Reistest nach Masuro Emoto:
- Kochen Sie eine kleine Menge Reis, teilen Sie ihn in zwei (oder auch drei) verschließbare Gläser auf und stellen Sie diese an einen Ort in der Wohnung, an dem Sie mehrmalig täglich vorbeikommen
- Nehmen Sie drei Zettel und notieren beidseitig auf einem positive Wörter (z.B. Liebe, Dankbarkeit, Freude, Glück); auf dem anderen negativ besetzte Wörter (z.B. Zorn, Neid, Hass); der dritte Zettel bleibt leer, das dazugehörige Glas also gedanklich neutral
- Befestigen Sie nun die Zettel an den jeweiligen Gläsern
- Jedes Mal, wenn Sie daran vorbeigehen, übermitteln Sie die Worte, die auf dem Zettel stehen, gedanklich oder ausgesprochen an das jeweilige Glas
Bereits nach kurzer Zeit (in meinem Fall spätestens nach drei Wochen) werden Sie das Unglaubliche sehen: Während das "Liebe"-Reisglas unverändert gut aussieht, hat der Reis im "Hass"-Reisglas zu faulen begonnen.
Nicht beachtet werden - eine schleichende Vergiftung
Fasziniert, wie ich von dem Effekt war, habe ich das Experiment fortgesetzt: also beide Gläser weiter stehen gelassen, weil irgendwann auch das "Liebe"-Reisglas leicht zu faulen beginnt (infolge der Oxidation, die durch das Öffnen des Glases einsetzt) und den Inhalt beider Gläser auf zwei Küchenkrepps ausgeleert. Beim "Liebe"-Reisglas hatte sich leichter Schimmel angesetzt, beim "Hass"-Reisglas dagegen war das Innere kohlenrabenschwarz. Nicht auszudenken, was selbstzerstörerische Gedanken wie beispielsweise "als fette, unfähige Frau mit hässlichen, dünnen Haaren werde ich niemals einen Mann finden" auf Dauer körperlich anrichten können. Das neutrale Glas verhielt sich wie vorgesehen - ein wenig verfault, weil unbeachtet. Im übertragenen Sinn könnte man jedoch auch sagen: Keine Aufmerksamkeit im Leben zu erfahren kommt einer schleichenden Vergiftung gleich. Eine nicht weniger abschreckende Vorstellung.
Gedanken-Check per Fingerwachsübung
Um seine Gedanken neu auszurichten, hat sich die Fingerwachsübung bewährt. Sie dauert nur wenige Sekunden und zeigt, wie einfach sich Energie steuern lässt.
- Gebetshaltung der Hände einnehmen
- Suchen Sie einen Finger beider Hände aus (z.B. Ringfinger), achten Sie darauf, dass sie ganz genau gleich, aber locker aneinander liegen
- Jetzt entscheiden Sie sich für einen Finger (also rechts oder links), den Sie in Ihrer Vorstellung wachsen lassen möchten - und ja, es passiert!
Glauben Sie es oder nicht: Ich kenne niemandem, bei dem es nicht funktioniert hätte. Das Kuriose ist: Selbst, wenn man denkt, dass es nicht funktioniert, überträgt man seine gedankliche Energie auf den Finger und bewirkt etwas.
Die Kraft guter Gedanken
In diesem Sinne: Glauben Sie an die Energie Ihrer Gedanken. Sie steht Ihnen zu 100 Prozent zur Verfügung. Was immer Sie auch daraus machen, es bleiben "Ihre" 100 Prozent. Nutzen Sie sie weise.
Zur Autorin
Mit ihren wohl überlegten Gedanken und praktischen Tipps liefert die in Wien lebende freie Autorin Valerie Vonroe wertvolle Anstöße für einen bewussteren Umgang mit den eigenen Potenzialen und Ressourcen – in jedweder Hinsicht.