Sind Büstenhalter ungesund? 8 BH-Mythen, die völliger Quatsch sind
1. BHs straffen die Brust
Für Frauen, die hoffen, mit dem Tragen eines BHs der Schwerkraft entgegen zu wirken, haben wir schlechte Nachrichten: Büstenhalter können den Busen zwar unterstützen, die Brust jedoch nicht straffen. Wer von einer festen Oberweite träumt, sollte auf
Sport
setzen.
2. Im BH schlafen ist ungesund
Während die einen daheim am liebsten ohne BH entspannen, tragen manche Frauen ihren Büstenhalter sogar beim Schlafen. Aber ist es nicht ungesund, im BH ins Bett zu gehen? Passionierte Im-BH-Schläferinnen können wir beruhigen: Tatsächlich ist es für die Brust nicht schädlich, den BH über Nacht anzulassen. Aus Bequemlichkeitsgründen empfiehlt es sich zwar, ohne Büstenhalter zu schlafen, da die Träger oder das Rückenband schmerzhafte rote Stellen hinterlassen können – letztendlich bleibt es aber jeder Frau selbst überlassen, ob sie sich mit oder ohne BH bettet.
3. BHs haben Standard-Größen
Standardisierte Größen bei Büstenhaltern sind leider Utopie! Tatsächlich gibt es weder innerhalb einer Modemarke noch im Einzelhandel einheitlich festgelegte Größen für BHs. Büstehalter sollte man deswegen immer zuerst anprobieren, bevor man sie kauft.
4. Ab in die Waschmaschine?
BHs in der Waschmaschine zu reinigen, ist auf Dauer nicht empfehlenswert. In der Trommel werden nicht nur die Träger ausgedehnt, zusätzlich werden die Körbchen zerstört. Abhängig von der Hitzestufe kann das Material auch an Elastizität verlieren. Wer seinen BH nicht mit der Hand reinigen will, der tut gut daran, diesen in einem Wäscheschutzbeutel im Schongang bei kalter Temperatur zu waschen. Außerdem sollte man Büstenhalter nicht aufhängen, sondern besser auslegen.
5. Der Buchstabe setzt die BH-Größe fest
Die Größe eines Büstenhalters wird nicht durch den Buchstaben allein gekennzeichnet. Der Buchstabe steht für die Körbchengröße und gibt an, für welche Brustgröße der BH vorgesehen ist. Die Zahl zeigt, bei welchem Unterbrustumfang der Büstenhalter passt. Um den perfekt sitzenden BH zu finden, sollte man also sowohl seinen Brustumfang als auch seinen Unterbrustumfang kennen. Tipp:
So berechnet man die richtige BH-Größe.
6. BHs nur alle paar Wochen waschen?
Viele Frauen tragen ihren BH mindestens eine Woche lang, manchmal sogar länger, bevor er in die Schmutzwäsche wandert. Doch das ist falsch! In den Fasern des BHs setzen sich Schmutz und Hautfasern ab, was die Elastizität des Büstenhalters verringern kann. Deswegen sollte man seinen BH regelmäßig waschen – oder einfach mehrere BHs in Reserve haben.
7. Größe "B" ist der Durchschnitt
Viele Frauen denken, die Größe "B" sei der Durchschnitt. Doch auch das ist ein Irrglaube. Tatsächlich entspricht "C" eher der durchschnittlichen Körbchengröße – auch wenn sich "B"-Körbchen bei großen Modeketten am besten verkaufen. Das liegt aber daran, dass die meisten Frauen zu günstigen Modellen greifen, anstatt auf Tragekomfort und Qualität zu setzen, und ihre wahre Körbchengröße gar nicht kennen.
8. Enge BHs verursachen Krebs
Seit Jahren kursiert das hartnäckige Gerücht, ein zu enges Angliegen der BH-Bügel würde Gifte in den Brustdrüsen stauen und damit das Brustkrebsrisiko erhöhen. Für diese Theorie gibt es bisher aber noch keinen wissenschaftlichen Beleg.
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