Fußballer als Models: Alaba macht Beckham Konkurrenz
David Alaba lacht derzeit ganz lässig von den Plakaten für die neuen Männer-Kampagne "Mann sein, wie man will" des Moderiesen Zalando. Ausgesucht wurde er, weil er wie kein anderer Fußballer im deutschen Sprachraum stereotypische Gegenteile wie Fußball und Mode miteinander vereint und frei von traditionellen Rollenbildern lebt.
Sein Zugang zum Mann sein
Alaba: “Es gibt viele Persönlichkeitstypen und Arten, ein Mann zu sein. Ich habe den Eindruck, dass Männlichkeit oft noch mit einer alten Vorstellung von stark sein in Verbindung gebracht wird. Mir ist das Thema mentale Gesundheit persönlich sehr wichtig und für mich bedeutet Stärke, dass man an sich arbeitet und auch offen zugibt, wenn es einem mal schlecht geht. Ich bin mir nicht sicher, ob das schon immer so gesehen wurde."
Vorbild David Beckham
Einer der schon Jahre vor ihm das Spannungsfeld zwischen Fußball und Mode auf ganz eigene Weise aufgebrochen hat, war David Beckham. Er wurde zum Inbegriff der "Metrosexualität" und hat es geschafft das traditionelle Geschlechterbild in Frage zu stellen. Alaba: "David ist ein Fußballprofi, der sich in der Mode etabliert hat. Er war einer der Ersten, der sich gut gekleidet hat und auch Trends abseits des Platzes gesetzt hat, nicht nur bei Fußball-Fans.”
Gespür für Mode
Das Thema Mode ist dem 30-Jährigen, der ist vor kurzem zum zweiten Mal Vater geworden ist, enorm wichtig. "Mode ist für mich wichtig, weil ich damit meinen Sinn für Ästhetik und meine Individualität ausdrücken kann. Ich liebe es auch, meinen Style immer wieder weiterzuentwickeln", so Alaba.