5 Gründe, warum wir "Emily in Paris" lieben
Die Serie „Emily in Paris“ läuft erst seit kurzem auf Netflix. Und schon jetzt erregt sie die Gemüter. Kurz der Inhalt: Emily aus Chicago, gespielt von Lily Collins, wird in eine französische Marketing-Agentur versetzt und dabei prallen zwei Welten aufeinander. Amerika trifft auf das "Savoir vivre" von Paris. Klischees, die die Welt über Paris und die Franzosen hat, werden präsentiert: Es wird viel geraucht, schon zu Mittag getrunken, die Männer sind verführerisch und die Frauen très chic. Den Franzosen passt diese Sicht auf sich selbst ganz und gar nicht. Doch wir finden die Serie toll. 5 Gründe warum wir "Emily in Paris" lieben.
1. Weil wir Bilder von Paris sehen
Die Serie ist wie eine Sightseeingtour durch Paris. Das Wetter ist schön, die Sonne scheint und wir begleiten Emily an die schönsten Plätze, die die Stadt zu bieten hat. Ja natürlich, von den schmutzigen Seiten, den vielen Obdachlosen, den Streiks und Demonstrationen ist weit und breit nichts zu sehen, doch die Serie soll uns unterhalten. Von diesen Seiten der Stadt bekommen wir in den Nachrichten um 19.30 genug zu sehen.
2. Weil es eine Wohlfühl-Serie zum Abschalten ist
Draußen wütet Corona, in unseren Wohnzimmern ist aber alles in Ordnung. Man kann herrlich abschalten beim Binge-Watchen und fühlt sich gut unterhalten.
3. Weil wir Mode von SATC-Stylistin Patricia Field sehen
"Emily in Paris" hat ziemlich viele Parallelen zu "Sex and the City". Die Serie wurde nämlich auch von Darren Star entwickelt und Stylistin Patricia Field, die Carrie Bradshaw ihren unvergleichlichen Look verpasst hat, stattet auch Emily aus. Aber Emily ist nicht die einzige Fashionista in der Serie. Der Look ihrer Chefin Sylvie ist ebenso interessant und very French mit makellosen Etuikleidern, verführerischen Bleistiftröcken, sexy Schlitzen und nackten Schultern.
4. Weil uns Klischees auch zum Lächeln bringen
In der Serie wird mit Klischees nur so um sich geworfen. Die Franzosen kommen erst um 10.30 Uhr ins Büro, gehen um 13.00 Uhr ausgedehnt Mittagessen mit viel Wein und Zigaretten. Sogar die Mädchen vor dem Fitness Center zünden sich noch schnell eine Zigarette vor dem Training an. Die meisten Franzosen wollen mit Emily nicht Englisch sprechen, außer ihre verführerischen männlichen Bekannten. Ihr Zimmer im letzten Stock, ein sogenanntes Chambre de bonne, das einstige Dienstmädchenzimmer unter dem Dach, ist ein stylisches Appartement mit Blick auf den Eiffelturm. Alles wenig realistisch. Aber gut, die Realität haben wir doch den ganzen Tag. Die vielen Klischees bringen uns zum Lächeln. Denn jeder, der schon einmal in Paris war, wurde wahrscheinlich schon von einem Kellner schlecht behandelt, weil er kein Französisch sprach.
5. Weil die Männer in der Serie einfach unheimlich gut aussehen
Kommen wir zu den Männern. Ja, wahrscheinlich schauen nicht alle Pariser so unheimlich gut aus, wie Emilys Nachbar Gabriel oder der Parfumeur Antoine. Aber: Braucht nicht jede Serie einen "Mc Dreamy" - im Fall von Emily in Paris sind es sogar mehrere. Und leiden wir nicht alle ein wenig mit, als plötzlich Gabriels Freundin auftaucht? Spätestens jetzt sollten Sie auch einschalten.