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Single Bells I Credit: Milenko Badzic/First Look/picturedesk.com
Milenko Badzic/First Look/picturedesk.com

5 Gründe warum wir den Kultfilm „Single Bells“ so lieben

10.12.2021 um 11:25, Brigitte Biedermann
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Die kultige Satire aus dem Jahr 1997 ist ein Pflichtfilm in der Vorweihnachtszeit. Fünf Gründe warum wir den Film jedes Jahr aufs Neue schauen, obwohl wir schon mitsprechen können.

Eine Familie im ganz normalen Weihnachtswahnsinn: „Single Bells“ und der Nachfolger „O Palmenbaum“ sind Kultflime in Österreich. Und auch heuer gibt es im ORF wieder ein Wiedersehen mit den Publikumslieblingen Mona Seefried, Erwin Steinhauer, Martina Gedeck, Gregor Bloéb, Johanna von Koczian und der bereits 2002 verstorbenen Kammerschauspielerin Inge Konradi.

Hier sind fünf Gründe warum wir den Film von Regisseur Xaver Schwarzenberger aus dem Jahr 1997 einfach jedes Jahr wieder schauen können.

1. Weil wir zu Weihnachten Rituale lieben

Sie können schon mitsprechen beim Film. Genau, wir auch! „Lillibeth, der Ratz ist weg“ oder „Könnens uns noch zwei kleine Eierlikör bringen.“ Die Zitate aus dem Film sind Klassiker. Das Phänomen warum wir uns immer wieder diesselben Filme oder Serien anschauen, heißt „Comfort Binging“. Was gibt es zu Weihnachten schöneres als den alten Christbaumschmuck aus der Kiste im Keller heraufzuholen, die verstaubte Krippe aufzustellen, das gleiche Essen zu kochen und eben auch die gleichen Filme wie jedes Jahr zu schauen. Es gibt gerade wenig Tröstlicheres als Rituale.

2. Weil jeder von uns so einen chaotischen Weihnachtsabend schon einmal erlebt hat

Die Gans ist verbrannt, die Kinder streiten, der Christbaum geht plötzlich in Flammen auf und die Geschenke gefallen nicht. Natürlich passiert nicht alles auf einmal. Aber Hoppalas gehören zum Familienleben auch wenn man noch so perfekt vorbereitet ist. Und das einmal in einem Film zu sehen, erleichtert und macht einfach Spaß.

Single Bells I Credit: ORF/Milenko Badzic

3. Weil die Charaktere echte Originale sind

Kati ist der Typ Karrierefrau, sie wünscht sich plötzlich ein Kind, ihr Mann der Kinderarzt, zögert aber und die Beziehung steht an der Kippe. Luise ist Hausfrau, will das Beste für ihre Familie, aber nichts funktioniert. Joe ist der Typ Muttersöhnchen und keine große Hilfe im Haushalt. Für die Omama war früher alles besser und sie kann vor allem auch viiieeelll besser kochen. Und Lillibeth ist eigentlich Besseres gewohnt und lässt das alle wissen. Gregor, der Teenager, fühlt sich unverstanden und Sissi hat ein Eierlikör-Trauma. Eine ganz normale österreichische Familie eben! 

4. Weil wir Weihnachten gerne im Schnee in einem Haus am Land verbringen würden

Weiße Weihnachten haben wir in der Großstadt schon lange nicht erlebt. Und wer träumt nicht davon, den Weihnachtsbaum hinter dem Haus zu schlagen, sich dann in die warme Stube zu setzen und als Familie gemeinsam Weihnachten in einem Haus zu verbringen. Das ist der Inbegriff von Gemütlichkeit.

5. Weil wir wissen, dass Familie – also Mutter und Schwiegermutter – extrem nerven können

Die eigene Mutter kommt auf Überraschungsbesuch und nervt mit Geschichten aus besseren Zeiten, der Schwiegermutter kann man sowieso nichts recht machen, wie sehr man sich auch bemüht. Luise, wir fühlen mit dir, als du die Gans in den Mistkübel verfrachtest und dir ein Glaserl nach dem anderen einschenkst. „Joe, du hast die Wahl: deine Mutter oder ich!“ Viel Spaß beim gemeinsamen Fernsehabend!

Ausstrahlungstermine 2021:

13. Dezember, 20:15 Uhr, „Single Bells“ ORF 1

14. Dezember, 10:35 Uhr Wiederholung "Single Bells", ORF 1

20. Dezember, 20.15 Uhr, „ O Palmenbaum“, ORF 1

20. Dezember, 21.55 Uhr, Filmgeschichten „Von Single Bells zum Palmenbaum“, ORF 1

21. Dezember, 11.15 Uhr, Wiederholung "O Palmenbaum", ORF 1

22. Dezember, 20:15 Uhr Wiederholung „Single Bells“ auf ORF III

22. Dezember, 21:50 Uhr Wiederholung „O Palmenbaum“ auf ORF III

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