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Frau spielt mit Hund im Wohnzimmer. Credit: iStock.com/gpointstudio
Auch in den eigenen vier Wänden kann man seinen Hund sehr gut auslasten.
Auch in den eigenen vier Wänden kann man seinen Hund sehr gut auslasten.
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Die 5 besten Indoor-Spiele für Hunde

30.04.2021 um 21:42, Andrea Obele
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Keine Zeit für eine ausgiebige Gassi-Runde mit dem vierbeinigen Freund? Diese 5 Indoor Spiele für Hunde lösen das Problem und machen auch dem Besitzer Spaß …

Es hagelt Katzen, Sie sitzen in Quarantäne oder Homeoffice und die Gassirunde muss ausfallen? Dann heißt es kreativ werden, um das schlechte Gewissen zu beruhigen und seine Lakritznase bestmöglich auszulasten. Die folgenden 5 Hundespiele kann man innerhalb der eigenen vier Wände problemlos mit viel Spaß durchführen, ohne dass etwas beschädigt wird und zwar mit Zubehör, das jeder zu Hause hat. Wichtig dabei: Lassen Sie den Hund nie unbeaufsichtigt spielen und agieren Sie mit. Gemeinsam spielen und Zeit zu verbringen ist nämlich für Hund und Herrl gesund und tut der Seele gut! Achten Sie auch besonders bei den Suchspielen darauf, dass Sie Ihren Liebling nicht überfordern – Nasenarbeit ist sehr anstrengend für Hunde, und auch das Erlernen neuer Tricks erfordert viel Konzentration.

1. Papier-Geschenk auspacken

Wegen des langen Lockdowns haben viele online bestellt und entsprechend viele Kartons zu Hause. Viele Hersteller verpacken umweltfreundlich und so sind es häufig Papierdämmstoffe, die inzwischen die Verpackungschips aus Styropor ersetzen. Für unsere Hunde kann so ein Paket eine wahre Fundgrube sein: Man kann kleine Leckerlis in den Papierstreifen verteilen oder darin verknoten und auch den Kern von WC-Papier-Rollen zusammenknicken und darin eine Belohnung verstecken. Auch kleine Umverpackungen dienen gut als Versteck für Hundekekse und landen in dem größeren Paket werfen. Wenn sich dann der Hund darauf stürzt und sich mit Nase, Schnauze und Pfoten über das prall gefüllte Paket hermacht, freut er sich so über das Geschenk, wie wir an Weihnachten.

2. Leckerli-Verstecken spielen

Eine Wohnung hat ganz viele Verstecke – sei es für kleine Leckereien, als auch für einen Futterdummy. Scannen Sie ihre eigenen vier Wände mal aus Hundesicht nach geeigneten Verstecken für Käsestückchen oder sein liebstes Leckerli. Seien Sie kreativ, überraschen Sie den Vierbeiner, indem Sie zum Beispiel Blumentöpfe aus Plastik oder Schüsseln als Versteck zweckentfremden. Verstecken Sie die Leckereien nicht nur am Boden, sondern auch im Regal, unter dem Bett oder in der Duschwanne (falls ihr Hund die überhaupt betritt). Lassen Sie dabei den Hund in einem anderen Zimmer warten. Zeigen Sie ihm vorher, was sie in der Hand haben. Öffnen Sie den Raum und gehen dann mit immer dem gleichen Kommando gemeinsam mit dem Vierbeiner auf die Suche. Sie werden sehen, er versteht ganz schnell, was Sie wollen und freut sich über die Belohnungen, die er findet. Anfängerhunde können angeleitet werden und dürfen, wenn sie sich anfangs sehr schwertun, beim Verstecken zuschauen.

3. Dem Vierbeiner Tricks beibringen

Pfötchen geben oder Sitz und Platz können die meisten Hunde. Aber wie wäre es mal mit Slalom laufen durch die Beine, winken oder beim Aufräumen helfen? Vom Anfänger bis zum versierten Trick-Dog gibt es unzählige Ideen, mit denen man das Köpfchen seiner Fellnase beschäftigt bekommt. Wie man solche Tricks aufbaut, sollte man vorher mit seinem Hundetrainer besprechen. Ausführliche Videoanleitungen sind auch im Netz zu finden.

4. Hunde-Abenteuerspielplatz

Das Wohnzimmer und die Diele als Abenteuerspielplatz für den Vierbeiner? Das geht ganz einfach: Eine gewöhnliche Aluleiter, die auf den Boden gelegt wird, kann man als Cavalletti benützen und den Hund zunächst langsam darübersteigen lassen. Eine locker aufgeblasene Luftmatratze bietet ungewöhnlichen Boden unter den Pfoten und schult die Koordination – vor allem muss sich die Fellnase zunächst einmal darüber trauen. Große Plastikflaschen lassen sich unkompliziert als Slalomstangen verwenden, und aus zwei Stühlen und einer Decke wird schnell ein dunkler Tunnel, durch den der Hund robben muss. Ein Besenstil über zwei Eimer oder Bücherstapel gelegt ergibt eine wunderbare Hürde. Sie können auch mehrere aufstellen und später die Höhe der Hürden variieren oder ein richtiges „Mikado“ aufbauen, das der fortgeschrittene Hund – ohne die Stangen zu berühren – überwinden muss.

5. Schnüffelteppich für die Fellnase

Ein Schnüffelteppich bietet für den Hund auf kleinstem Raum großartige Sucharbeit mit der Nase. Einen ganz individuellen Schnüffelteppich kann man ganz leicht selber basteln: Dazu benötigt man eine Duschmatte oder Duscheinlage und ein oder zwei dünne Fleecedecken. Die Decken schneidet man in viele, gleichdicke und gleichlange Streifen – die Länge variiert je nach Hund und wie schwer man ihm die Suche machen möchte. Mit einem Cuttermesser kann man, wenn nötig, die Löcher der Duschmatte etwas vergrößern. Dadurch zieht man je einen Fleeecstreifen und verknotet ihn doppelt. Die Streifen werden so eng geknüpft, dass ein dichtes Fleecegeflecht entsteht, indem man die Hundeleckerli perfekt verstecken kann. Bleiben Fleecestreifen übrig, kann man daraus zudem ein Zergel für Zerrspiele flechten oder knoten. Auch hierzu gibt es viele DIY-Anleitungen im Netz./p>

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