Warum werden manche Raucher 100 Jahre alt?
Die Hälfte der Raucher stirbt laut Angaben der World Health Organisation an den Folgen des Tabak-Konsums. Jährlich erliegen sechs Millionen Menschen ihrer Zigarettensucht, die 30 Prozent aller Krebs-Tode ausmacht. Zudem beschleunigt das Rauchen nachweislich das Altern, ist Auslöser für zahlreiche Erkrankungen und begünstigt einen frühzeitlichen Tod. Doch warum betrifft das gewisse Menschen gar nicht?
Selbstschützende Zellen
Wissenschaftler der UCLA haben nun eine Antwort darauf gefunden. Manche Menschen tragen bestimmte Gene, die das Risiko eines frühzeitigen Todes verringern. Sie unterstützen Körperzellen dabei, sich selbst vor der Schädigung durch Qualm zu schützen, zu reparieren und zu erhalten. Der Alterungsprozess wird somit auch verlangsamt. Diese Gene reduzieren zudem das Risiko, an Krebs zu erkranken, um 11 Prozent.