Gua sha: Jünger aussehen mit dem TCM Stein
Gua was? Gua Sha! Diese Massage ist Bestandteil der Traditionellen Chinesischen Medizin. Sie soll die Haut von Giftstoffen und den Körper von Blockaden und Verspannungen befreien. „Gua“ heißt auf deutsch streichen oder schaben, „Sha“ beschreibt den sichtbaren Effekt und bedeutet "Rötung". Das Prinzip stammt aus der Akupressur, doch statt mit den Händen massiert man bei Gua Sha mit einem flachen Stein. Mit ihm kann man prinzipiell den ganzen Körper behandeln - je senkrechter man ihn hält, desto tiefer die Einwirkung durch die glatten Kanten des Steins. Der Gesichtsmassage á la Gua Sha sagt man Anti-Aging Wirkung nach. Deshalb wird die Nachfrage nach ihr auch bei uns immer größer.
Stein der Weisen
Die Wiener Unternehmerin Natalie Herzlieb hat Gua Sha nicht nur für sich entdeckt, sondern gleich ein Gua Sha Facial für zuhause und die dafür passenden Produkte entwickelt. Unter dem Label "Clean Beauty Concept" vertreibt Herzlieb einen patentierten Stein, Bian genannt. "Er enthält über 40 Mineralien und Spurenelemente und setzt bei der Anwendung negative Ionen frei, die einen Anti-Aging-Effekt auf die Zellen haben," sagt die Gründerin. "Im alten China war der Bian-Stein der wichtigste Teil der traditionellen chinesischen Medizin, noch vor Akupunktur, Moxibustion oder Schröpfen." Weitere Zutaten des Rituals sind ein Gesichtsspray und ein Öl.
Drei bis fünf Minuten täglich: No-Tox Gesichtsbehandlung nach TCM.
Contra Falten, pro Glow
Grundsätzlich folgt jede Gua Sha Anwendung dem gleichen Prinzip: Die Haut wird mit einem hochwertigen Öl eingeölt - hier ist es wichtig, auf Bio-Qualität zu achten. Schließlich will man Giftstoffe lösen und keine bedenklichen Inhaltsstoffe in die Haut einschleusen. Dann kommt der Bian zum Einsatz, häufig aus schwarzem Naturstein, Jade oder Rosenquarz. Auf einer Seite ist dieser abgerundet, damit er sich dem Gesicht gut anpasst, manche haben auch Einkerbungen oder sind teils abgeflacht. Das Streichen und Schaben kann beginnen!