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Was tut unserer Haut wirklich gut?
Was tut unserer Haut wirklich gut?
ValuaVitaly/iStock/Thinkstock

Entlarvt: Die fünf größten Hautpflege-Mythen im Check

18.05.2015 um 09:42, Maria Zelenko
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Gesichtsöl verursacht fettige Haut und mit Anti-Falten-Pflege sollte man nicht zu früh starten? Um die Pflege unserer Gesichtshaut ranken sich viele Mythen. Wir entlarven die größten Irrtümer, denen Sie keinen Glauben mehr schenken sollten.

Einige Beauty-Mythen scheinen sich seit vielen Jahren hartnäckig zu halten. Von welchen Pflege-Irrtümern Sie ab sofort Abstand halten sollten? Wir verraten es.

Mythos 1: Wer viel trinkt, versorgt seine Haut mit genügend Feuchtigkeit

Zwar sollte man ca. zwei bis drei Liter Wasser pro Tag trinken, um dem Organismus die benötigte Feuchtigkeit zuzuführen. Das allein reicht jedoch noch nicht aus, um die Haut ausreichend zu versorgen. Denn: Der Körper nutzt das Wasser zuerst für alle lebenswichtigen Funktionen und erst zum Schluss für die Haut. Und selbst dann schafft es dieses nicht, bis in die Oberflächen der Haut durchzudringen, in denen sich Trockenheit bemerkbar macht. Deshalb sollte man nie auf eine feuchtigkeitsspendende Creme verzichten.

Viel Wasser kann nicht die Feuchtigkeitscreme ersetzen

Mythos 2: Gesichtsöl macht die Haut fettig

Viele Frauen mit fettiger Haut glauben, dass sie kein Gesichtsöl verwenden dürfen, weil dieses die Haut noch fettiger machen würde. Doch bei bestimmten Produkten ist genau das Gegenteil der Fall: Jojoba-Öl imitiert die Sebum-Produktion der Haut, wodurch diese nicht das Gefühl hat, mehr davon produzieren zu müssen. Auch Rosen- und Aprikosenkernöl eignen sich für ölige Hauttypen.

Mythos 3: Man sollte nicht zu früh zu Anti-Falten-Pflege greifen

Wenn es um das Thema Anti-Aging geht, teilt sich die Frauenwelt in zwei Lager. Für die einen kann es gar nicht früh genug mit der Faltenbekämpfung losgehen, die anderen glauben, dass das Verwenden von Anti-Aging-Produkten in frühen Jahren der Haut schadet. Fakt ist: Ab 25 verliert die Haut nachweisbar an Kollagen und die ersten Falten bilden sich. Eine leichte Tages- und

Nachtcreme

sowie Lichtschutz sind Maßnahmen, auf die man zu diesem Zeitpunkt nicht mehr verzichten sollte. Auch eine Augenpflege sollte zum täglichen Beauty-Ritual gehören, da sich Falten rund um die Augen besonders schnell bilden. Außerdem gibt es bisher keiner Studie, die beweist, dass man seine Haut mit Inhaltsstoffen überpflegen kann.

Leichte Hautpflege-Favoriten

1. Tagespflege für normale Haut: "Crème Légère Désaltérante" von Clarins. Um ca. € 43,-

2. Pflegelotion mit natürlichem UV-Schutz: "Sommerpflege Sanddorn-Jojoba" von Bioemsan. Um ca. € 28,20

3. Schützt die Haut vor oxidativem Stress: "Anti-Fatigue Moisturizing Cream" von Nuxe. Um ca. € 24,50

Mythos 4: Pflegeprodukte sollte man regelmäßig wechseln

Wie bei Haarprodukten wird auch bei Hautpflege häufig behauptet, dass man sie regelmäßig wechseln soll, um Gewöhnungseffekte und somit geringere Wirksamkeit zu vermeiden. Wer seine absolute Lieblingscreme bereits gefunden hat, kann auch getrost bei dieser bleiben. Denn die Haut gewöhnt sich auch nach einer längeren Anwendungsdauer nicht an das Produkt.

Mythos 5: Natürliche Produkte sind generell besser für die Haut

Häufig glaubt man, dass natürliche Pflegeprodukte eine bessere Hautverträglichkeit haben und grundsätzlich besser sind. Jedoch können die zahlreichen natürlichen Essenzen und Öle auch zu schneller zu Allergien führen, als so manches "normale" Produkt. Empfindliche Haut kann dann schneller Reaktionen aufweisen. Ganz gleich ob natürlich oder nicht: Sensibelchen sollten eine neue Creme immer zuerst an einer unauffälligen Stellen testen.

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