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Auch Kickboxer brauchen Entspannung. Warum nicht beim Stricken?
Auch Kickboxer brauchen Entspannung. Warum nicht beim Stricken?
master1305/iStock/Thinkstock

Kickboxer bekennt: "Am liebsten stricke ich"

12.04.2021 um 00:16, Ute Daniela Rossbacher
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Seine Fans kennen Maurice Greene als Kickboxer, der keine Herausforderung scheut. Das beweist er auch, wenn es um sein Hobby geht. Unter dem Namen "Der Häkel-Boss" strickt und häkelt der Amerikaner, was das Zeug hält.

Eine rechts, eine links - das kennt man nicht nur aus dem Kampfsport. Es sind vielmehr klingende Worte in den Ohren von Menschen, die gerne stricken. Maurice Green ist einer von ihnen. Wenn er nicht gerade als Kickboxer im Ring unter dem Namen "The Pirate" seinen Mann steht, entspannt der Familienvater am liebsten beim Handarbeiten.

Zwei Fäuste für ein Beanie

Die Fäuste ballen, um die Nadel klappern zu lassen? Für den Vollblut-Stricker, der sich "The Crochet Boss" ("Der Häkel-Boss") nennt, kein Widerspruch, wie er gegenüber Fox 9 betont: "Meine Hände haben etwas zu tun, und ich finde es cool, in einem Laden einen kleinen Wollknäuel zu kaufen und daraus etwas entstehen zu lassen, was mich die nächsten zehn Jahre warm hält."

Stricken ist sein Kick

Stolz verweist Greene darauf, dass die Liebe zu Handarbeiten in der Familie liegt. Regelmäßig treffen sich seine Angehörigen zu launigen Häkel-Runden. Seine Spezialität: Beanies und Hauben in allen Variationen. Wie es dazu kam? Der Kickboxer, der auf dem Weg zu den Bewerben weite Strecken im Zug zurücklegen musste, brachte sich das Stricken selbst bei. Das ist jetzt mehr als zehn Jahre her. Zeit zum Häkeln wiederum nimmt sich Greene dagegen gerne an den Abenden vor seinen Kämpfen, um zur Ruhe zu kommen und seine Gedanken zu ordnen. Für seine Kreationen erntet er nach anfänglicher Skepsis zunehmend Anerkennung. Immerhin hat er in zehn Jahren Hunderte Accessoires angefertigt. Und Greene ist entschlossen: Das ist erst der Anfang.

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