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Zwei Tote in einer Nacht: In Bayern wird nach zwei flüchtigen Tätern gefahndet.
Die Polizei fahndet nach zwei flüchtigen Tätern.
Die Polizei fahndet nach zwei flüchtigen Tätern.
Pradeep Thomas Thundiyil/iStock

Mord auf Hochzeit: Zwei Tote in einer Nacht

24.03.2025 um 06:59, Stefanie Hermann & APA, Red
1 min read
Blutige Nacht in Bayern: In Parsberg ist ein Streit eskaliert, in Fürth wurde ein Mann auf einer Hochzeit erschossen. Die Polizei fahndet nach den Tätern.

Bei einer großen Feier unter freiem Himmel im bayrischen Parsberg ist ein Mann getötet worden. Das bestätigte am Sonntagabend ein Polizeisprecher vor Ort. Zwei Männer seien auf dem Fest in Streit geraten. Dabei habe der eine plötzlich eine Waffe - nach Medienberichten ein Messer - gezückt und sein Gegenüber tödlich verletzt. Fast gleichzeitig wurde bei einer Hochzeitsfeier im mittelfränkischen Fürth ein Mann angeschossen, er erlag im Spital seinen Verletzungen.

Mord auf Fest in Parsberg

In Parsberg wurde der mutmaßliche Täter festgenommen, das Gelände weiträumig abgesperrt. Alle Gäste - vermutlich Hunderte Personen - durften das Gelände nicht verlassen. Nach Informationen der „Mittelbayerischen Zeitung” wurde das kurdische Neujahrsfest gefeiert - „Newroz Bayern” findet demnach immer an wechselnden Orten in Bayern statt.

Tödlicher Schuss auf Hochzeit

In Fürth war eine Feuerwaffe im Spiel: „Wir sprechen von Schussgeräuschen und entsprechenden Verletzungen”, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Mittelfrankens. Das zunächst lebensgefährlich verletzte Opfer sei wenig später gestorben.

Täter auf der Flucht

Die mutmaßlichen Täter sind offenbar auf der Flucht. „Mittlerweile haben wir Erkenntnisse, dass wohl kurz nach der Tat zwei Fahrzeuge das Areal hier fluchtartig verlassen haben”, sagte ein Polizeisprecher. Deshalb werde nun nach einem grauen Skoda Octavia und einem weißen Mercedes-Benz GLE - beide mit französischer Zulassung - gefahndet.

„Da sind wohl mehrere Personen fluchtartig eingestiegen und weggefahren”, schilderte der Sprecher. Die Polizei gehe dennoch nicht von einer Gefahr für die Bevölkerung aus.

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