Kein Badewetter: Unwetter nehmen Kurs auf Kroatien
Mit dem morgigen Feiertag (Fronleichnam) beginnt in Österreich die zweite Reisewelle. Nach Pfingsten wird auch an diesem verlängerten Wochenende mit enormen Staus gerechnet. Doch damit nicht genug: Zwei Tiefdruckgebiete ziehen mit heftigen Unwettern über die beliebten Urlaubsländer Italien und Kroatien hinweg. Von Badewetter kann dort keine Rede sein.
Kroatien trifft es härter
"Das verlängerte Wochenende sieht in Kroatien und Italien aus heutiger Sicht unbeständig aus", informiert Gerhard Hohenwarter (Meteorologe bei Geosphere Austria) auf weekend-Nachfrage. Schon morgen wird das Wetter nicht berauschend, die beiden Tiefdruckgebiete dominieren über der oberen Adria und rund um Istrien in Kroatien. Der Schwerpunkt liegt aber eindeutig in Kroatien, wo bereits in der Nacht auf Freitag mit kräftigen Schauern und Gewittern zu rechnen ist. Besonders betroffen sind die Westküste, die Küstenstadt Opatija, aber auch Krk. Dabei kann es punktuell zu Problemen und Überschwemmungen kommen. Die Temperaturen erreichen höchstens Werte knapp über 20 Grad.
Schlechtwetter am Golf von Triest
Die Unwetter fallen in Kroatien zwar heftiger aus, die Sonne zeigt sich aber auch in Norditalien kaum. Vor allem am Golf von Triest (Grado) muss ab Donnerstagmittag mit heftigen Regenschauern und Gewittern gerechnet werden. Auch die Badeorte Lignano, Caorle und Jesolo bleiben von der Unwetterfront nicht verschont. Donnerstag und Freitag wird es wechselhaft, Schauer und Gewitter sind weiterhin möglich. Die Temperaturen steigen kaum über 20 Grad - Badewetter sieht definitiv anders aus. Erst weiter südlich, etwa ab Venedig, wird es etwas freundlicher.
Schönster Tag: Samstag
Insgesamt bessert sich das Wetter am Wochenende sowohl in Italien als auch in Kroatien, wobei der Samstag aus heutiger Sicht der schönste Tag ist. Die Sonne sollte sich für einige Stunden zeigen, Quellwolken können aber noch für vereinzelte Schauer sorgen. Damit ist es am Sonntag aber schon wieder vorbei, wechselhaftes Wetter mit weniger Sonnenschein stellt sich ein.